Krankl konzentrierte sich darauf, das enttäuschende Remis am Kaspischen Meer und das damit verbundene definitive Ende der WM- Chance zu analysieren. "Ich kann mit der Leistung und dem Resultat nicht zufrieden sein", erklärte der 52-jährige Wiener und ergänzte: "Wir haben zu wenig für das Spiel getan und zu wenig Chancen vorgefunden."
"War nicht der Ist-Zustand"
Trotz aller Kritik stellte sich der Teamchef aber hinter seine Mannschaft. "Wir mussten sechs Leute ersetzen, mit Stranzl ist dann noch ein Siebenter dazugekommen. Das war eine Mannschaft, die in dieser Art und Weise wahrscheinlich nicht mehr zusammenspielen wird", prognostizierte der Ex-Goleador. Aserbaidschan sei "nicht der Ist- Zustand" des Nationalteams gewesen.
Schutz für junge Spieler
Zufrieden war Krankl nach eigenen Angaben vor allem mit einigen jungen Spielern, im Gegensatz dazu "hat es einige gegeben, von denen ich mehr erwartet" hätte. Die WM-Qualifikation wurde laut Krankl in den direkten Duellen mit Polen verpasst. "Schon als Polen in Wien gewonnen hat, haben wir gewusst, dass es sehr schwer wird." Ausschlaggebend für das Scheitern sei auch die mangelnde internationale Erfahrung gewesen.
Neue Kräfte für England-Match
Nun geht es noch am 8. Oktober in Manchester gegen England, das am Mittwoch sensationell in Nordirland 0:1 verlor. Die Nordiren sind dann am 12. Oktober in Wien der letzte Quali-Gegner des ÖFB-Teams. "Wir brauchen gegen England alles, was wir haben", sagte Krankl, der für dieses Match u.a. Kaiserslautern-Keeper Jürgen Macho oder Brann- Bergen-Legionär Paul Scharner beobachten lässt.
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