Der fünfte Geburtstag sollte für die Tochter der 28-Jährigen etwas ganz Besonderes werden, endete aber in einem kleinen Drama. Die Frau hatte laut einem Bericht des ORF im Albert-Sever-Saal der Wiener Kinderfreunde das Fest feiern wollen, die Räumlichkeiten waren aber bereits im Vorfeld anderweitig vergeben worden.
Weil in dem Saal kein Platz war, verlegte die Mutter das Fest, an dem das Geburtstagskind und noch einige weitere kleine Gäste teilnahmen, kurzerhand in den Vorraum der Kinderfreunde-Einrichtung.
Streit nach "über einer Stunde" noch nicht beigelegt
Kurz darauf sei ein Betreuer zu ihnen gekommen und habe gemeint, dass dort nicht gefeiert werden dürfe, berichtete die Mutter, die darauf beharrte, dass sie ja bloß die Torte dort würden essen wollen. Doch die Frau habe keine Reservierung gehabt und weder im Vorfeld noch am Tag der Feier mit den Kinderfreunden Kontakt aufgenommen, hieß es seitens der Einrichtungsleitung.
Zwischen der Frau und dem Kinderfreunde-Mitarbeiter entbrannte eine heftige Diskussion, die auch nach "über einer Stunde" noch nicht beigelegt werden konnte, wie die Kinderfreunde gegenüber dem ORF erklärten. Der Chef der Einrichtung verständigte schließlich die Polizei. Als die Kinder hörten, dass die Exekutive im Anmarsch ist, hätten sie laut der Mutter zu weinen begonnen. Die Beamten baten die 28-Jährige dann, die Räumlichkeiten zu verlassen. Zur Anzeige kam es aber nicht.
"Fest in dem Bereich aus Brandschutzgründen nicht möglich"
"Selbstverständlich tut es mir leid, dass dieser Vorfall so eskalieren musste, dass Kinder den Indoor-Spielplatz weinend statt lachend verlassen. Aber sie (die Mitarbeiter, Anm.) sind verpflichtet, darauf hinzuweisen, dass ein Geburtstagsfest im Bereich vor der Garderobe aus brandschutztechnischen Gründen nicht möglich ist", kommentierte Christian Morawek, Geschäftsführer der Wiener Kinderfreunde, am Montag den Vorfall.
Er habe der Mutter am Vormittag bereits telefonisch mitgeteilt, dass es ihm leid tue, wenn sie sich "desavouiert gefühlt" habe. Vor allem bedauerten Morawek und das Sever-Saal-Team, dass der Aufenthalt zu einem negativen Erlebnis für die Kinder wurde.
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