"Wenn die Situation so bleibt, müssen wir eine Lösung auf dem Spielermarkt suchen", sagte Inter-Präsident Massimo Moratti in einem am Donnerstag erschienenen Interview der "Gazzetta dello Sport". Seit Sneijder das Angebot abgelehnt hat, wurde er bei Inter nicht mehr eingesetzt. In Italien wird dies als eine Art Erpressung kritisiert.
"Sneijder spielt vor allem deshalb nicht, weil der Trainer ihn derzeit vom psychologischen Standpunkt nicht optimal ins Team integriert sieht", widersprach der Klub-Chef allerdings.
Der Präsident der Internationalen Fußballer-Gewerkschaft "FIFPro", Leo Grosso, sprach von einer "inakzeptablen" Situation, sollte Inter den Spieler durch seine Verbannung auf die Bank unter Druck setzen wollen. "Wenn man einem Spieler einen Vertrag mit geringerem Gehalt anbieten will, geht das nur am Ende der Laufzeit", so Grosso.
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