Südtirol vereinheitlicht das Angebot für Touristen mit einem neuen Gästepass. Umgesetzt wurde das Projekt von einer Innsbrucker Firma. Könnte das ein Vorbild für Nord- und Osttirol sein?
Einfach und unkompliziert Öffis und diverse andere Angebote nutzen. Das wird Touristen in Südtirol mit dem sogenannten „Südtirol Guest Pass“ ermöglicht. Durch einen Beitrag in der Höhe von 0,60 Euro pro Nächtigung und pro Gast, der über den Beherbergungsbetrieb als Umlagefinanzierung eingehoben und abgerechnet wird, haben Feriengäste als Basisleistung freien Zugang zur Nutzung des Südtirolmobil-Angebots.
„Weitere Nutzungsmöglichkeiten, wie Zugang zu Museen oder individuell auf die Tourismusregion zugeschnittene Angebote, können dem Südtirol Guest Pass hinzugefügt und dem Gast angeboten werden. Somit hat jede Destination die Möglichkeit, sich bestmöglich zu positionieren“, heißt es von den Verantwortlichen weiter.
Wir verfolgen das Ziel, unsere Gäste während ihres Aufenthaltes dazu zu bewegen, auf das Auto zu verzichten und den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen. Immer mehr Gäste nutzen dieses Angebot.
LR Daniel Alfreider
Gestecktes Ziel für das Jahr 2025 schon erreicht
Mit dem neuen digitalen System, das die Innsbrucker Firma feratel media technologies umgesetzt hat, habe man eine Vereinheitlichung geschaffen. Denn vor vier Jahren gab es noch über 20 verschiedene Gästekarten. Die Basis für das Projekt wurde von der Landesregierung gelegt. „Wir verfolgen das Ziel, unsere Gäste während ihres Aufenthaltes dazu zu bewegen, auf das Auto zu verzichten und den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen. Immer mehr Gäste nutzen dieses Angebot“, sagt LR Daniel Alfreider.
Ursprünglich wollte man, dass bis 2025 90 Prozent aller Nächtigungen Zugang zu der Karte haben. Dieses Ziel habe man jetzt schon erreicht. Auch Tirol könnte sich davon etwas abschauen!
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