Schweden fordert Gastgeber Tschechien im Halbfinale der Eishockey-Weltmeisterschaft in Prag. Das zweite Semifinale lautet Schweiz gegen Kanada.
Diese vier Teams setzten sich Donnerstag in den Viertelfinalpartien durch. In den Nachmittagsspielen besiegte Kanada die Slowakei mit 6:3, während die Schweizer Deutschland mit 3:1 eliminierten. Am Abend feierten die Tschechen einen knappen 1:0-Sieg gegen die USA, Schweden gewann gegen Finnland nach Verlängerung 2:1.
Die Kanadier wurden in Prag ihrer Favoritenrolle gegen die Slowaken gerecht. Die „Ahornblätter“ sorgten zu Beginn des Schlussdrittels mit einem Doppelschlag binnen 20 Sekunden für eine 5:1-Führung und damit die Vorentscheidung. Die Slowakei kam allerdings noch einmal durch zwei Treffer heran, Nick Paul machte jedoch mit einem „empty-net“-Treffer – sein zweites Tor in der Partie – 50 Sekunden vor der Schlusssirene alles klar.
Danach feierten die tschechischen Fans den Aufstieg ihres Teams gegen die US-Amerikaner. Den Siegtreffer erzielte Boston-Bruins-Stürmer Pavel Zacha (27.), der nach dem Ausscheiden seines Clubs im NHL-Play-off eben erst zur WM angereist war.
Schweiz glückt die Revanche
Den Schweizern gelang unterdessen in Ostrava gegen die Deutschen die Revanche für zwei WM-Viertelfinalniederlagen in den vergangenen drei Jahren. Ein Doppelpack von Christoph Bertschy sowie NHL-Spieler Nico Hischier mit seinem sechsten Turniertreffer besiegelten diesmal das Aus des deutschen Erzrivalen. Für die Eidgenossen ist es der erste Halbfinaleinzug seit sechs Jahren.
Rasmus Dahlin brachte die Schweden in Ostrava kurz vor Schluss in Führung (56.). Aber die Finnen, die in der Gruppenphase sensationell gegen Österreich eine Niederlage einstecken mussten, hatten in der Schlussminute durch Hannes Björninen die passende Antwort. In der fälligen Verlängerung schoss Joel Eriksson Ek, Teamkollege von Marco Rossi bei den Minnesota Wild, sein Team nach gut sechs Minuten ins Halbfinale.
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