GUTEN MORGEN

„Deppertes Rindsfilet“ | „Billiges“ Urteil

„Deppertes Rindsfilet“. Die Politik muss sich wirklich nicht wundern, wenn ihr so viel Misstrauen, so viel Ablehnung entgegenschlägt. Was hat sich wohl der erfahrene Neos-Abgeordnete Gerald Loacker gedacht, als er im Hohen Haus diesen Satz absonderte (und dazu seine Parteichefin Beate Meinl-Reisinger feixte): „Sollen sie doch ihre Kühe und Ziegen untereinander tauschen. Das ist provinziell gedacht, und das nur wegen eines depperten Rindsfilets“. Da ging es um das Mercosur-Freihandelsabkommen zwischen Europa und Lateinamerika, das von den heimischen Bauern vehement abgelehnt wird. Diese wollen sich das nicht gefallen lassen, warnen genauso wie NGOs vor den Folgen dieses Abkommens, das riesige Mengen an Billigstfleisch auf den europäischen Markt schwemmen würde. Jaja, eh nur „depperte Rindsfilets“…

„Billiges“ Urteil. Das ist ein wirklich empörendes Urteil: Die oberösterreichische Hundehalterin, deren Kampfhund im Vorjahr eine Joggerin zerfleischt hatte, war zwar Anfang März wegen fahrlässiger Tötung rechtskräftig zu 15 Monaten Haft verurteilt worden, davon fünf Monate unbedingt. Doch was ist mittlerweile passiert? Ihre Gefängnisstrafe wurde in eine Geldbuße von nur 1800 Euro umgewandelt. Kein Wunder, wenn das 80 Prozent der „Krone“-User als nicht gerecht empfinden!

Kommen Sie gut durch den Freitag!

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