Legende auf dem Markt

Albon sicher: „Alle Teams werden ihn jetzt jagen“

Formel 1
11.05.2024 10:46

Die Zusammenarbeit mit „Superhirn“ Adrian Newey hat bei vielen Fahrern Spuren hinterlassen. In den Genuss kam einst auch Williams-Pilot Alex Albon. Er ist sich sicher, dass die Jagd auf den Briten eröffnet ist. Dass der Ingenieur Red Bull nun verlässt, sorgt auch im Fahrerlager für Gesprächsstoff. „Allein schon in sein Büro reinzukommen ist einschüchternd“, gibt so etwa Daniel Ricciardo zu.

Von 2014 bis 2018 war Ricciardo gemeinsam mit Newey bei Red Bull. Es sei ein Privileg gewesen, erklärt der Australier. Schon alleine das Büro der Formel-1-Legende habe ihn immer eingeschüchtert. „Als ich bei Red Bull unterschrieben habe, meinte mein Dad gleich: ‘Oh, du wirst mit Adrian arbeiten.‘ Das war selbst für ihn aufregend“, erinnert sich der Racing-Bulls-Pilot. 

Adrian Newey verlässt Red Bull
Adrian Newey verlässt Red Bull(Bild: AFP)

Bei jedem Treffen mit Newey habe er sich große Sorgen gemacht, gibt der Australier zu: „Ich dachte immer, er fragt mich sicher Sachen, bei denen ich keine Ahnung habe, wovon er überhaupt redet. Deswegen habe ich zu meinem eigenen Besten immer versucht, die Konversationen möglichst simpel zu halten.“ 

Der Brite sei allerdings vor allem durch seine Passion für den Motorsport ein Vorbild für den 34-Jährigen: „Dass er immer noch so viel für den Sport übrig hat, zeigt meiner Meinung nach, wie sehr er ihn liebt.“ Sein angekündigter Abschied von Red Bull sorgt unterdessen im Fahrerlager für Gesprächsstoff. 

Wie geht es mit Newey weiter?
„Es wird interessant, seinen nächsten Zug zu sehen. Ich bin sicher, dass jedes Team ihn jetzt jagt“, zeigt sich Williams-Pilot Alex Albon neugierig. Sein eigener Teamchef, James Vowles, hatte Newey zuletzt einen Wechsel schmackhaft machen wollen. „Was auch immer es wird, ob er aufhört oder dem Rennsport erhalten bleibt, ich wünsche ihm alles Gute. Und unsere Tür ist natürlich immer offen“, so Albon.

Alpine-Pilot Pierre Gasly arbeitete auch einst mit Newey zusammen. „Ein einmaliges Genie würde ich sagen. Extrem talentiert, der erfolgreichste Ingenieur in der Geschichte unseres Sports“, lautet sein Fazit. Die Expertise des Briten sei für jedes Team nach wie vor wertvoll, ist er sich sicher. 

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