Heraf braucht Wunder

Tirol fixiert Klassenerhalt gegen Austria Lustenau

Fußball National
27.04.2024 18:54

WSG Tirol reichte am 29. Spieltag der Bundesliga ein 0:0 gegen Austria Lustenau, um den Klassenerhalt zu fixieren. Die Vorarlberger von Andreas Heraf brauchen nun aber schon ein Wunder, um den Abstieg noch abzuwenden.

Austria Lustenau hat drei Runden vor Saisonende noch immer eine Mini-Chance auf den Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga. Die Vorarlberger holten am Samstag bei der WSG Tirol ein torloses Remis und liegen damit auch nach der 7. Runde der Qualifikationsgruppe acht Punkte hinter dem Vorletzten Altach zurück, der bei Punktegleichheit auch noch vorgereiht wird. In der letzten Runde steht noch ein Vorarlberg-Derby auf dem Programm.

Ob das noch eine Bedeutung haben wird, wird sich in den nächsten Wochen weisen. Lustenau hat am Freitag die Wiener Austria zu Gast, Altach tritt am Samstag gegen den WAC an. Am 11. Mai folgt noch ein Heimspiel der Lustenauer gegen BW Linz und ein Auswärtsspiel der Altacher bei der WSG. Jeder Punktgewinn des SCRA wäre gleichbedeutend mit dem Abstieg des Vorarlberg-Rivalen. Die Tiroler sind wie Blau-Weiß Linz fix gerettet, WSG-Coach Thomas Silberberger kann seine Amtszeit im Sommer somit erfolgreich beenden.

Die Tiroler waren vom Start weg auf Sicherheit bedacht, war ihnen doch mit einem Punkt der Klassenerhalt sicher. Die Vorarlberger hatten mehr Ballbesitz und kamen zu deutlich mehr Abschlüssen in Hälfte eins, die gefährlichste Aktion hatten trotzdem die Hausherren. Nik Prelec kam nach Diarra-Hereingabe am Elfer zum Abschluss, schoss allerdings vorbei (29.). Auf der anderen Seite schoss Paterson Chato Tirols Valentino Müller k.o., das war zugleich ein wichtiger Block für die Hausherren (38.).

Nach Wiederbeginn waren die Lustenauer gezwungen noch mehr auf Angriff zu gehen, Ben Bobzien (48.), Pius Grabher (51.) und Kennedy Boateng (58.) fehlte die nötige Effizienz im Abschluss. Zudem konnten sie auch von einem Patzer von WSG-Tormann Adam Stejskal nicht profitieren (52.). Die Tiroler fanden wie vor der Pause nur eine Topchance vor, da konnte sich Domenik Schierl mit einer Glanztat bei einem Diarra-Kopfball auszeichnen (79.).

Lustenau versuchte im Finish noch alles, ein Grabher-Schuss wurde von Diarra gerade noch geblockt (83.). Stefano Surdanovic rutschte bei einem aussichtsreichen Freistoß in der 95. Minute aus. Die „Mission Impossible“ des abgeschlagenen Schlusslichts, das siebenmal in Folge nicht gewonnen hat, wurde dadurch nicht leichter.

WSG Tirol – SC Austria Lustenau 0:0
Innsbruck, Tivoli Stadion Tirol
1.210 Zuschauer, SR Spurny.

WSG: Stejskal – Sulzbacher, Bacher, Okungbowa, D. Gugganig, Schulz – Taferner, Müller (66. Naschberger), Ogrinec (58. Blume) – Prelec (58. Buksa), Diarra

Lustenau: Schierl – Gmeiner, Boateng, Lins (92. Mätzler), Berger – Tiefenbach (67. Surdanovic), Chato (46. Diaby) – Bobzien, Grabher, Fridrikas – Cisse (87. Maak)

Gelbe Karten: Taferner bzw. Gmeiner

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