„Ist nicht steuerbar“

Scholl: „Dann muss man Lothar halt zwingen!“

Fußball International
15.04.2024 14:33

Dass Lothar Matthäus schon mehrfach erklärte, nicht mehr Trainer sein wollen, beeindruckt Mehmet Scholl nicht. „Dann muss man ihn halt zwingen“, sagte er im Zuge eines TV-Auftritts bei der „Bild“. Wozu eigentlich zwingen? Richtig, dazu, Bayern-Trainer zu werden.

Erst vorige Woche hatte Lothar bei ServusTV recht ausschweifend erklärt: Das Thema Trainer-Comeback ist für ihn ad acta gelegt. Zu voller Terminkalender, andere Lebenspläne, Zeit mit seinem jungen Sohn ist prioritär. Der Gepflogenheit, ihn als Bayern-Trainer ins Spiel zu bringen, wurde damit aber nicht der Garaus gemacht. Zumindest nicht in Person von Mehmet Scholl. Der einstige Edelzangler und Matthäus-Mitspieler schwärmte bei Reporter-Legende Marcel Reif und dessen Video-Blog bei der „Bild“ regelrecht von Lothar.

„Spieler folgen so einem Mann“
Scholl im O-Ton: „Ich habe wahnsinnig viel von ihm gelernt, er war mein mit Abstand bester Mitspieler, er kann nicht verlieren, er kennt diesen Verein wie seine Westentasche, er hat auch eine tolle Entwicklung genommen. (...) Was er sagt, ist richtig. Und die Spieler werden so einem Mann folgen.“

Auf den Einwand von Reif, „er will doch gar nicht mehr Trainer sein“, hielt Scholl kurz inne und konterte dann: „Dann muss man ihn halt zwingen.“

„Nicht steuerbar“
Warum die obersten Bayern-Macher Hoeneß und Rummenigge aber Matthäus nicht auf dem Zettel haben (zumindest werde es so kolportiert)? „Ich kann nicht sagen, ob das so ist. Aber Lothars größtes Problem ist wahrscheinlich, dass er seinen eigenen Kopf hat, Haltung hat und nicht steuerbar ist. Was ich ja sehr gut finde.“

Tatsächlich scheint sich die Trainersuche bei den Bayern dezent zäh zu gestalten. Jüngsten Medienberichten zufolge soll es dann doch wieder Zinedine Zidane sein, auf den die Münchener es abgesehen hätten. Aber vielleicht überdenkt Lothar Matthäus ja doch noch einmal seine Entscheidung, wenn sich die Suche weiter zieht – und Experten wie Mehmet Scholl ihn weiter lautstark ins Spiel bringen.“

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