Mit seinem schwarzen Dienst-BMW des Austria-Skiteams war der 31-jährige Rennläufer aus Radstadt am 23. Juli 2005 auf der Umfahrung Bischofshofen ins Schleudern geraten und mit großer Wucht gegen einen Kleintransporter geprallt.
Dessen 51-jähriger Lenker erlitt Schnittverletzungen an Kopf und Händen, und auch Andreas Schifferer musste mit einer Gehirnerschütterung ins Krankenhaus Schwarzach eingeliefert werden. Der dort durchgeführte Alko-Test ergab bei Schifferer einen Wert von 1.1 Promille.
Schifferer musste 3.000 Euro zahlen
ÖSV-intern brachte der Unfall Schifferer eine deftige Rüge und 3.000 Euro Geldstrafe ein. Und die Staatsanwaltschaft Salzburg leitete Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung unter besonders gefährlichen Verhältnissen ein.
Wäre der Unfallgegner schwer verletzt worden, hätten dem Pongauer bis zu zwei Jahre Haft gedroht. Nun langte aber das Gutachten über dessen Verletzungsgrad ein. „Er ist nur leicht“, so die Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft zur „Krone“.
Jetzt kommt es vermutlich zu einem Verfahren am Bezirksgericht St. Johann. Hier drohen Andreas Schifferer maximal sechs Monate oder eine Geldstrafe.
M. Heininger, Kronen Zeitung
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