China hat damit begonnen, von Behörden genutzte Computer mit Prozessoren der US-Konzerne AMD und Intel auszutauschen. Eine Richtlinie sehe vor, dass bei der Beschaffung von Computern Kriterien für „sichere und zuverlässige“ Prozessoren und Betriebssysteme berücksichtigt werden müssten.
Wie die britische „Financial Times“ am Sonntag berichtete, setzen chinesische Beamte nun eine entsprechende Richtlinie vom Dezember um. Das Microsoft-Betriebssystem Windows und im Ausland hergestellte Datenbanksoftware würden durch einheimische Alternativen ersetzt. Parallel dazu werde auch die Umstellung in staatlichen Unternehmen vorangetrieben.
Auch iPhones sollen nicht mehr benutzt werden
China arbeitet – wie andere Länder auch – bereits seit einigen Jahren daran, Schlüsseltechnologien aus dem Ausland aus seinen Behörden zu verdrängen. Früheren Berichten zufolge wurden Beamte auch angewiesen, keine iPhones mehr bei der Arbeit zu benutzen.
Die USA versuchen mit Restriktionen zu verhindern, dass China an hoch entwickelte Chips gelangt, die auch militärisch genutzt werden könnten. China bemüht sich angesichts der US-Maßnahmen, eigene Chiptechnologien zu entwickeln – und hat in jüngster Zeit einige Fortschritte präsentiert.
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