Die Kritik an der Stadt Linz im Umgang mit Sozialhilfe-Empfängern reißt nicht ab, vor allem Sozialvereine bemängeln eine unnötig strenge Auslegung der Gesetze. Während die ÖVP Antworten von Vizebürgermeisterin Karin Hörzing von der SPÖ will, melden sich immer mehr Betroffene bei der „Krone“.
„Ich habe schlimme Jahre hinter mir. Jetzt spricht meine Tochter auch nicht mehr mit mir – und nur, weil sie über das Gericht Geld von mir verlangt.“ Frau G. ist verzweifelt. Nach einer langen Ehe voll von Gewalt fand sie die Kraft, sich zu trennen. Allerdings verlor sie ihr Haus, ihren Job und nun auch die Tochter (31). Die ist beeinträchtigt, ihr Erwachsenenvertreter fordert Unterhalt von Frau G., will deshalb sogar vor Gericht ziehen.
Vorgaben der Stadt
Die Stadt Linz verlangt das, um der Tochter keine Sozialhilfe zahlen zu müssen. „Ich komme gerade wieder auf die Beine und bin total überfordert, wenn ich jetzt auch noch für meine Tochter aufkommen muss“, ist die Frau verzweifelt. Nach Berichten in der „Krone“ melden sich immer mehr Menschen, die wegen der harten Linie der Stadt Probleme bekommen. Auch Herr E. ist einer davon.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.