Halbmarathon mit 10 km Anlauf! Rekordläuferin Julia Mayer nutzte einen Vorbereitungslauf für den Vienna City Marathon am 21. April zu einem eindrucksvollen Training in Wien. Unmittelbar vor dem 21,1-km-Rennen absolvierte sie ein Training über 10 km absolviert, startete nach ein paar Minuten Pause auf der Reichsbrücke und war dann nach widrigen Witterungsbedingungen als Siegerin nach 1:14:54 Stunden im Ziel auf der Hauptallee.
„Es war wirklich hart heute. Bei Kilometer drei habe ich kurz ans Aufgeben gedacht. Der Wind kostet einfach enorm viel Kraft. Aber dieser Lauf gibt mir viel mentale Energie für den Marathon, denn auch dort geht es ums Durchhalten, wenn es schwierig wird”, sagte Julia Mayer, die eine Trainingswoche mit einem Umfang von 200 km hinter sich hatte. Alle Läuferinnen und Läufer wurden bei diesem Halbmarathon von einem teils sehr kräftigen Wind benachteiligt.
Vojta vor Bauernfeind
Bei den Männern siegte in einem starken Feld Andreas Vojta in 63:31 Minuten. Mario Bauernfeind wurde in 64:45 Zweiter vor Dominik Stadlmann (64:59). Andreas Vojta von team2012.at meinte: „Bei guten Bedingungen wäre mein Lauf sicher 62 Minuten wert gewesen. Die meiste Zeit musste ich alleine laufen, da steckt man viel Energie rein. Ich habe immer versucht, das Tempo hochzuhalten. Das Ergebnis kann ich schon sehr gut einschätzen.”
Österreichs Marathon-Rekordler Peter Herzog lief zunächst mit an der Spitze des Feldes und machte 15 km weit einen optimalen Trainingslauf–drei Tage nach Geburt seiner zweiten Tochter Hanna. Der Berlin-Halbmarathon am 7. April und die volle Marathondistanz beim VCM am 21. April sind seine nächsten Ziele.
Bestzeit für Millonig
Hindernis-Spezialistin Lena Millonig zeigte im 5-km-Lauf ihre weiterhin aufsteigende Form. Sie siegte in persönlicher Bestzeit von 16:21 vor Lisa Oberndorfer (17:15/ebenfalls Bestleistung) und Sophie Grabner (17:35). „Ich habe eine Zeit von 16:40 erwartet, mein Ergebnis freut mich sehr”, so Millonig nach dem Rennen. „Gegen den Wind hat mir eine Männergruppe gut geholfen, mit dem Wind konnte ich mich gut treiben lassen.”
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