Nach der Machtdemonstration winken Bulls auswärts in Linz Matchpucks. Kapitän Tom Raffl zog in 100er-Klub ein. Powerplay braucht mehr Bewegung.
Mit dem Heim-5:1 legten die Eisbullen im Eishockeyliga-Viertelfinale nicht nur erneut vor (2:1), sondern verpassten den Linzern einen heftigen Denkzettel. Von Trainer Philipp Lukas kam auf die Frage, ob es etwas Positives fürs Spiel Samstag mitzunehmen gäbe, nur das klare wie frustrierte „Nein“.
Ganz anders sieht die Sache beim Meister aus, der mit dem 3:1 auf die Siegerstraße einbog, im Schlussdrittel die Gäste vorführte. Weil das Tempo konstant hochgehalten wurde, Goalie Tolvanen ein Rückhalt war und man mit Spielfortdauer besser als der Gegner schaffte, der Kühlbox fernzubleiben. Bulls-Trainer Oliver David strich Robertson heraus. „Er bekam zweimal die Faust ins Gesicht, stand aber beide Male drüber.“
In Abwesenheit des verletzten Schneider zeigte auch Tom Raffl („Alle Spieler haben die richtigen Entscheidungen getroffen“) wieder auf, wie wertvoll der Kapitän für Salzburg ist, im Play-off immer wieder zulegen kann. Diesmal holte der 37-Jährige erst den Penalty raus, sorgte dann für den wichtigen Treffer drei und auch fünf. Mit denen der Routinier sein Konto auf 100 für die Eisbullen erzielte Play-off-Punkte (51 Tore, 49 Assists) schraubte. Hut ab!
Um zu bestehen, müssen wir in Linz noch besser spielen
Mario Huber
Nicht nach Wunsch war allerdings der Output im Powerplay: Da stand auch nach acht Versuchen die Null. „Wir müssen den Puck und die Körper mehr bewegen“, versuchten David und Co. bereits während der Partie einzugreifen. Für Mario Huber stand jedenfalls vor Spiel vier heute, an dessen Ende bei Sieg drei Matchpucks warten, fest: „Um zu bestehen, müssen wir in Linz noch besser spielen.“
Graz ist anders: Die neue Führung des Liga-Letzten gab schon die Verpflichtung des noch mit KAC spielenden Haudum (und Roy von Innsbruck) bekannt.
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