Die heimischen Golf-Profis Matthias Schwab, Maximilian Steinlechner und Bernd Wiesberger haben bei der Austrian Alpine Open in Henndorf am Wallersee den Sprung ins Wochenende geschafft. Schwab spielte am Freitag eine 69, während Steinlechner sogar eine 66 gelang. Beide halten zur Halbzeit bei drei unter Par und sind 28. Wiesberger landete mit einer 67er-Runde bei eins unter Par und blieb als 55. genau im Cut. Die Führung behielt der Deutsche Marcel Schneider (elf unter).
Newcomer Steinlechner sorgte bei dem DP-World-Tour-Event aus österreichischer Sicht für die positiven Highlights des Tages. Auf der neunten Bahn gelang dem 25-jährigen Tiroler ein Eagle, direkt im Anschluss schrammte er hauchdünn an einem Hole-in-One vorbei. „Auf der Zehn habe ich fast ein Auto gewonnen. Da ist der Ball gefühlt über die Lochkante drübergerollt. Das Auto hätte ich schon genommen“, sagte der Challenge-Tour-Spieler. Es folgte schließlich ein Birdie, zu dem sich noch zwei weitere sowie ein Bogey hinzugesellten.
Schwab zeigte erneut eine konstante Leistung ohne echte Highlights. Insgesamt hält der 30-jährige Schladminger nach zwei Runden bei nur zwei Schlagverlusten. „Das ist schon einmal sehr solide. Es waren wenig Fehler dabei, viele solide Schüsse. Auf den Grüns wäre sicher noch bissl was drinnen gewesen. Aber im Großen und Ganzen bin ich happy.“ Ihm und Steinlechner fehlen nur drei Schläge auf die Top sechs.
Wiesberger mit Eagle, Donald ausgeschieden
Wiesberger kam wieder nur schwer in die Gänge, doch auf seiner zehnten Bahn (Loch 1) gelang dem Burgenländer ein Eagle, nachdem ein langer Schlag den Weg ins Loch fand. „Es war natürlich wichtig, dass ich Momentum kriege. Bis dahin war es wieder ein bissl mühsam, ich bin nicht ganz bei 100 Prozent mit meinem Spiel. Ich habe geschaut, dass ich meine Emotionen kontrolliere und mich ins Wochenende spiele“, resümierte der 39-Jährige. Er sei nun in der „Jagdposition, ich habe nichts zu verlieren. Der Golfplatz hat seine Tücken, aber auch seine Chancen.“
An der Spitze war Schneider nach den Vormittagsflights weiter ungefährdet, der Deutsche spielte nach einer 63 eine 66er-Runde. „Ich bin sehr zufrieden mit den zwei Tagen. Unterm Strich fühle ich mich hier wohl und die Performance stimmt.“ Ganz anders erging es da Luke Donald. Der europäische Ryder-Cup-Kapitän verpasste den Cut, verabschiedete sich aber mit einem Eagle am Schlussloch. „Das war sehr schön, es so zu beenden. Aber leider ein wenig zu spät. Nach nur zwei Tagen nach Hause zu fahren, ist nicht das, was ich wollte“, erklärte der Engländer.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.