Wenn es um ihre Rechte geht, sind Anhänger staatsfeindlicher Gruppierungen sehr empfindlich - bei anderen Menschen umso weniger zimperlich. So drohten Kärntner einer Staatsanwältin mit der Todesstafe, sollte sie weiter ermitteln. Sie ließ sich nicht aufhalten - und die „Papierterroristen“ landeten vor Gericht.
„Was für Spinner!“, murmelt ein Gerichtskiebitz bei den Prozessen gegen mehrere potenzielle Staatsfeinde, die sich am Landesgericht Klagenfurt nacheinander vor Richterin Michaela Sanin wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt verantworten müssen. Die Kärntner im mittleren Alter, vier Frauen und ein Mann, sollen Ermittlungen gegen ihre Zelle des berüchtigten „Bundesstaats Preußen“ mit Todesdrohungen gegen die zuständige Staatsanwältin abzudrehen versucht haben.
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.