Als Pep Guardiola noch Trainer bei Bayern München war, hat er angeblich einen Wechsel von Kevin De Bruyne zum Rekordmeister verhindert. Das behauptet der ehemalige Manchester-City-Kapitän Fernandinho. Brisant: Der Belgier wechselte schließlich zu City - Guardiola folgte ihm ein Jahr später.
„Guardiola war bei Bayern, De Bruyne bei Wolfsburg. Bayerns Scouting-Abteilung sagte ‘Wir schauen uns den Jungen ganz genau an. Was hältst Du davon, wenn wir ihn holen?‘ Und Pep sagte ‘Nein, nein. Ich will ihn nicht. Ich glaube nicht, dass er in unser Team passt‘. Damit war die Sache vom Tisch“, erzählt Fernandinho in einem Podcast.
Passiert sei dies im Jahr 2014. Interessant ist allerdings, was nachher passierte. Der Belgier entschied sich im darauffolgenden Jahr für einen Wechsel nach Manchester. Guardiola kündigte zudem an, seinen Vertrag in München nicht zu verlängern und stattdessen zu City zu wechseln. 2016 waren De Bruyne und Guardiola schließlich in der Premier League vereint.
Reschke widerspricht
Fernandinho sieht darin ein klares Kalkül seines ehemaligen Trainers: „Versteht ihr? Pep wusste, dass er zu City geht und hat De Bruyne vorgeschickt.“ Einen Beleg für diese Behauptung präsentiert der Brasilianer nicht, allerdings hat er ein sehr gutes Verhältnis zu seinem ehemaligen Trainer.
Michael Reschke, der damalige Technische Direktor der Münchner, widerspricht dem ehemaligen City-Kapitän gegenüber „Sport Bild“: „Das ist vollkommener Unsinn. Richtig ist, dass wir uns mit dem Transfer von Kevin de Bruyne beschäftigt haben. Aus wirtschaftlichen Gründen war das am Ende nicht machbar. Pep Guardiola war in diese Entscheidung überhaupt nicht involviert.“ Fernandinho hingegen glaubt dieser Version nicht und hat sich seine Meinung schon gebildet.
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