Veilchen zittern

Austrianer sind auf Hilfe von Rapid angewiesen

Trainer Michael Wimmer (r.) war nach der letzten Pleite im Derby bedient.

(Bild: Mario Urbantschitsch)

Die „Veilchen“ müssen im heißen Kampf um die Top 6 beide Spiele gewinnen. Dazu muss ein Duo gleich doppelt patzen ...

„Wir haben uns in Hälfte eins leider die Schneid abkaufen lassen. Rapid war für ein Derby bereit, wir aber nicht. Nach dem 0:2 kamen die Chancen, da waren aber schon Hopfen und Malz verloren“, meint Sport-Vorstand Jürgen Werner.

Jürgen Werner

(Bild: GEPA )

Die 0:3-Pleite schmerzt noch immer, die Chancen auf die Top 6 rückten für Violett dadurch in sehr weite Ferne, sind aber noch nicht komplett vom Tisch. „Solange es theoretisch noch möglich ist, versuchen wir weiterhin alles. In den letzten beiden Spielen müssen aber sechs Punkte her - das ist auch allen ganz klar“, weiß Werner.

Rapid gegen Pacult
Dazu darf Klagenfurt nicht mehr punkten (beide Duelle gegen die Veilchen endeten 2:2), Rapid ist mit einem Sieg für das Wimmer-Team nicht mehr einzuholen, beide prallen in der letzten Runde aufeinander. Grün-Weiß könnte Austria im Duell mit Rapids letztem Meistertrainer Peter Pacult im Rennen um die Top 6 also noch unter die Arme greifen ...

Auch Hartberg müsste zweimal verlieren, mit dem 3:1 zum Restart würde Austria die Steirer noch überholen. Gegen den WAC verlor man bitter 0:1 - davor blieb die Austria sechs Spiele ungeschlagen. Holt die Schmid-Truppe vier Punkte, bleiben die Kärntner fix vor der Austria. „Die Spieler waren nach dem Derby schon niedergeschlagen, weil wir uns viel vorgenommen hatten. Davor hat jeder auf die Tabelle geblickt. Wir haben es nicht in der eigenen Hand, müssen aber weitermachen“, sagt Wimmer.

Meistergruppe im Sommer verspielt?
Für Austria wäre das Verpassen der Top 6 ja sowieso kein Beinbruch, man will anschließend über „Umwege“ die Ziele erreichen. „Wir dürfen die Köpfe nicht hängen lassen. Sollte es am Ende nicht reichen, haben wir die Meistergruppe auch nicht jetzt verspielt, sondern im August“, meint Wimmer.

Michael Wimmer

(Bild: GEPA/GEPA pictures)

PS: Auch der LASK, seit mittlerweile drei Partien sieglos, ist als Dritter mit 34 Punkten noch immer nicht fix in den Top 6! Spannung und Nervenkitzel sind für die letzten 180 Minuten im Grunddurchgang garantiert!