Bergbauer verunglückt

Welle des Mitgefühls: „Wir sagen 1000-mal Danke!“

Steiermark
21.02.2024 06:00

„1000-mal Danke zu sagen wird nicht genug sein. Wir sind einfach überwältigt von so viel Anteilnahme, den lieben Worten und vielen Spenden.“ Umwerfend ist das Mitgefühl am Schicksal einer obersteirischen Bergbauernfamilie, die den Familienvater bei einem tödlichen Traktorunfall verloren hat.

Die Tränen der völlig verzweifelten Witwe und der drei Kinder kann nichts und niemand trocknen, keiner kann ihnen zurück geben, was sie sich am meisten wünschen: den (Stief-) Vater wieder zuhause zu haben. Doch nie mehr wird der 47-Jährige kommen, er wird seinen fünfjährigen, über alles geliebten Buben nicht aufwachsen sehen, nie mehr seine Frau in den Arm nehmen. Am 7. Jänner war er, wie berichtet, mit dem Traktor, der sich trotz der vier Ketten auf einem Steilhang unaufhaltsam nach rückwärts in Bewegung setzte, 200 Meter tief in den Tod gestürzt. Der Nachbar sah die verheerende Katastrophe noch über sein Fernglas. Aber niemand konnte mehr helfen. Der Mann war sofort tot.

Der Obersteirer war in der ganzen Gegend sehr beliebt gewesen, vor allem wegen seiner großen Hilfsbereitschaft, „unsere Nachbarn sind auch wirklich liebenswürdig, bieten jetzt Hilfe an“, schildert die Witwe. Dass aber nach unserem Bericht online aus ganz Österreich tief empfundene Beileidsworte kommen und so mitfühlende Worte des Trostes, „damit haben wir wirklich nicht gerechnet, das macht uns so dankbar und stärkt uns sehr“, bittet uns die Frau, den „Krone“-Lesern inständig zu danken.

Fünfter Geburtstag ohne den Papa

Ihr und den Kindern ginge es „kleinweise“ besser, vor allem der Fünfjährige, der vor lauter Kummer nicht einmal mehr sein Zimmer verlassen hat, macht winzige Fortschritte. „Er wollte gestern schon kurz zu den Kühen und nach seinen Katzen schauen.“ Doch dass er seinen fünften Geburtstag am Montag ohne den Papa feiern musste warf den Kleinen wieder immens zurück. . .

Wie auch berichtet ist das Konto des Vaters eingefroren, die Familie verfügt kaum über Geld, weiß auch nicht, wie viele Schulden zu bezahlen sind; ein Riesenbrocken der finanziellen Last, die noch zur Trauer kommt. Und, so entsetzlich das klingt: Für die Arbeit auf dem Hof, die die Mama und die beiden erwachsenen Kinder jetzt stemmen müssen, ist nach dem Unfall auch ein neuer Traktor nötig. . . Doch die drei wollen alles dafür tun, den Hof auf 1200 Metern Seehöhe mit den 40 Kühen zu halten - nach dem Familienvater auch noch die Heimat zu verlieren, wäre für sie nicht auszuhalten.

Doch über das Gröbste kann dank der großen „Krone“-Familie und ihrer überwältigend großzügigen Spenden - sogar praktische Hilfe auf dem Hof wurde angeboten, unglaublich! - sofort und unbürokratisch hinweggeholfen werden! Wir sagen von Herzen Danke. Dass unsere Leser im Notfall immer für andere, sogar wildfremde Mitmenschen, da sind, ist eine große Stärke der „Krone“ und macht uns sehr stolz.

Steuerlich absetzbar

Wenn Sie die Familie noch unterstützen möchten: „Die Krone hilft - Steiermark“, Konto AT152081500044569523. Alle Spenden mit dem Kennwort „Traktor“ kommen zu 100 Prozent - ohne jeglichen Abzug von Spesen o.ä. -  der Bergbauernfamilie zugute und sind auch steuerlich absetzbar.

Claudia Fulterer
Claudia Fulterer
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