Drei steirische Eishockey-Vereine, ein Ziel: Der ATSE Graz will am Samstag in Kufstein seinen Vorsprung verteidigen und ins Halbfinale der ÖEL einziehen. Das wollen auch Kapfenberg (gegen Feldkirch) und Zeltweg (gegen Kundl), die auf einen kräftigen Schub ihrer Fans bauen.
Zeltweg hat für Samstag (19 Uhr) die „Mission 1000“ ausgerufen: Mit dem Rückhalt von 1000 Lions-Fans möchte Obmann Christian Mayerl in der Aichfeldhalle für einen Hexenkessel sorgen, in dem die Truppe von Philipp Ullrich den 1:2-Rückstand vom Hinspiel in Kundl noch umdreht. „Dieses Tor Rückstand ist keine Hypothek, welche wir nicht aufholen können, ist Mayerl zuversichtlich, „außerdem kommt mit Mario Sulzer noch ein Mann zurück, der genau für solche Spiele gemacht ist.“ Als Glücksengerl wurde Skicross-Ass Katrin Ofner zum Puck-Drop eingeladen.
Kapfenberg hat mit Feldkirch den renommiertesten Namen im Viertelfinale gezogen - doch die Dominanz der noch unbesiegten Reinthaler-Kängurus war für die Vorarlberger zu groß. Oberkofler, Moderer & Co. schossen die VEU auswärts mit 6:1 gnadenlos ab. Der Aufstieg auf eigenem Eis sollte nur noch Formsache sein, dennoch kündigt Reinthaler an: „Wir werden sicher nicht nur versuchen, das Match locker runterzuspielen, wir werden hartes Eishockey zeigen und auf Sieg spielen.“
Grazer überraschten
Der ATSE hat gegen Kufstein in Graz vor 400 Fans volles Risiko genommen und mit einem 5:2-Sieg für die große Überraschung gesorgt - Luca Rodiga war mit drei Treffern Mann des Spiels. Am Samstag (17.30) wollen die „Eggenberger“ den Vorsprung in Tirol mit dem Messer zwischen den Zähnen verteidigen, so Headcoach Markus Losch: „Mit einer guten taktischen und läuferischen Leistung können wir hoffentlich das ‚Wunder‘ schaffen, obwohl es bestimmt ein schwieriges Spiel wird!“
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