EM rückt so weiter weg

ÖFB-Legionär ist wegen Schmerzen derzeit Joker

Fußball International
30.01.2024 06:00

Frankreich-Export „Mo“ Cham ist bei Clermont Foot nach einer Knieverletzung derzeit nur Ersatz. Der Wiener kämpft beim Ligue-1-Vorletzten um Einsätze, Klassenerhalt und seinen EM-Traum. „Das wäre eine große Ehre.‘‘

Vom Fixposten zum Joker - auch beim Heim-1:1 gegen Straßburg erst in der 72. Minute eingewechselt. Klingt bitter, hat für Clermonts Muhammed Cham in Frankreichs Ligue 1 aber „akute“ Gründe. „Es ist wegen meiner Verletzung. Ich habe derzeit noch ein bisschen Schmerzen“, so der Offensivmann, der zum Frühjahrsstart am Knie angeschlagen war. Aber nun gegen die Elsässer, von Legende Patrick Vieira trainiert, als Joker für Schwung sorgte, mit einem Schuss anklopfte und mit einer starken Flanke das 2:1 einleitete - wegen Abseits jedoch aberkannt. „Trotzdem war’s eine gute Partie und ein wichtiger Punkt“, betont „Mo“, der weiß, dass es für den Ligue-1-Vorletzten „kein einfaches Frühjahr wird. Aber wir haben die Qualität, um die Klasse zu halten. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir wieder gewinnen.“

Mehr Einsatzzeit wäre für den 23-jährigen Cham, der sich in Clermont „wohlfühlt“ und sich hier „voll auf Fußball konzentrieren kann“, auch mit Blickrichtung EURO gut. „Mein sehr großes Ziel ist es, dass ich beim Turnier dabei bin. Dafür will ich mich mit guten Leistungen empfehlen. Es ist für jeden Spieler eine riesige Ehre, dort spielen zu dürfen.“ Sicher auch für den im Nationalteam wichtigen Abwehrhünen Devin Danso, der bei Lens eine absolute Stütze ist und gerade mit 2:0 in Toulouse gewann - der Vizemeister liegt aktuell auf dem achten Platz. „Mo“: „Wenn wir gegeneinander spielen, plaudern wir nach dem Match natürlich miteinander.“

Grbic steht wohl vor Wechsel
Wenig erfreulich läuft’s für den anderen Wiener Frankreich-Legionär Adi Grbic. Der Ex-Teamstürmer ist beim Letzten Lorient nicht gefragt, wurde kürzlich mit dem Schweizer Erstligisten Luzern oder Hajduk Split in Verbindung gebracht. Nach seinem Wechsel von Clermont, wohin die Bretonen 2020 die interne Rekordablöse von 10 Millionen Euro überwiesen hatten, kam der 27-Jährige diese Saison in 19 Liga-Runden erst einmal zum Zug.

Grbic hatte immer betont, dass er gerne in einer der besseren Ligen bleiben möchte. Im vergangenen Frühjahr zeigte er auf Leihbasis bei Valenciennes mit neun Toren auf - in Frankreichs Ligue 2. 

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