Nachdem Tausende Polizeibeamte in der Bundeshauptstadt die Silvesterfeierlichkeiten überwachen mussten, hieß es für die Exekutive bereits am Morgen danach ausrücken zum nächsten Großevent. Denn traditionell fanden sich ab 11 Uhr nicht nur Musikliebhaber, sondern auch die Staatsspitze zum Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker im Musikverein ein.
Maestro Christian Thielemann dirigierte das alljährliche Spektakel, das bereits zum 84. Mal stattfand. Übertragen wurden die Bilder bereits zum 66. Mal, Menschen in rund 100 Ländern sahen vor den Bildschirmen zu.
Dutzende Prominente aus Politik und Wirtschaft sowie natürlich auch Staatsoberhaupt Alexander Van der Bellen mit Gattin Doris Schmidauer wohnten dem weltberühmten Konzert der Wiener Philharmoniker bei.
Bildershow: Das Neujahrskonzert in Bildern
Nach dem traditionellen Radetzkymarsch bedachte das Publikum das Orchester und den Maestro mit begeisterten Jubelrufen. Es folgten Standing Ovations, auch der Bundespräsident erhob sich.
Stimmung entspannt, trotzdem Kontrollen
Im Vorfeld war viel Polizei vor Ort gewesen, die eintreffenden Gäste wurden kontrolliert. Die Stimmung war jedoch ganz entspannt. „Wer eine Eintrittskarte hat, kommt rein“, beobachtete unser „Krone“-Fotograf vor Beginn des Konzerts.
Kommentiert wurde die Veranstaltung - nach ihrer erfolgreichen Premiere im Vorjahr - von ORF-Kulturmoderatorin Teresa Vogl.
Dirigent für 2025 steht bereits fest
Doch, wie jeder weiß: Nach dem Neujahrskonzert ist vor dem Neujahrskonzert. Seit Mittag steht fest, wer 2025 die Wiener Philharmoniker durch den Neujahrsmorgen begleiten wird: Maestro Riccardo Muti.
Damit setzt man auf einen echten Routinier, hat der Italiener das Klassikevent doch bereits sechsmal geleitet. Insgesamt dirigierte der 82-Jährige das Orchester bereits in weit über 500 Konzerten.
Millionenpublikum dabei
Im Schnitt genossen den (reichweitenstärkeren) zweiten Konzertteil 1,114 Millionen bei einem Marktanteil von 57 Prozent. Der erste Part des weltweit meistgesehenen Klassikevents, der heuer in mehr als 90 Ländern rund um den Globus gezeigt wurde, hatte bereits bis zu 1,040 Millionen Menschen bei einem Marktanteil von 60 Prozent erreicht.
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