Der vielseitige Beruf in den Reihen der Exekutive ist gefragter denn je. Die Zahl der Bewerber ist innerhalb eines Jahres in die Höhe geschnellt. Noch bis 7. Jänner 2024 werden Verwaltungsbedienstete gesucht, die an der Grenze bei der Aufarbeitung von Asylanträgen helfen sollen.
Freilich ist die Lockerung der Aufnahmekriterien ein Mitgrund für das rege Interesse am Polizeiberuf. Die sportlichen Limits, die im Zuge der Bewerbung erbracht werden mussten, sind nun während der zweijährigen Ausbildung zu meistern. „Ob Laufen, Schwimmen oder Radfahren, die Anforderungen sind flexibler, die Wahlmöglichkeiten vielfältiger geworden“, sagt Landespolizeidirektor Martin Huber.
Auswahlverfahren laufen
Im September hatten sich erstmals mehr als 200 Bewerber gemeldet, für den kommenden März-Kurs sind es jetzt 270 Interessenten. Und das künftige Gehalt ist attraktiver: Mehr als 2000 Euro brutto wird während der Ausbildung bezahlt. „Von unseren 65 angehenden Polizisten des September-Termins absolvieren zwei Klassen aus organisatorischen Gründen ihre Ausbildung im Bildungszentrum Traiskirchen, eine Klasse wird in Eisenstadt unterrichtet“, erklärt Huber. Für den Kurs, der im März 2024 einberufen werden soll, läuft derzeit das Auswahlverfahren.
Menschen sagen Danke
Der Beruf des Polizisten steht hoch im Kurs. Das Ansehen der Gesetzeshüter ist gestiegen. Bestätigen können das jene zwei Beamtinnen und ihre 18 Kollegen der Einsatzeinheit aus dem Burgenland, die wegen Terrorwarnungen zu Weihnachten nach Wien beordert wurden. Schwerbewaffnet kontrollierten sie am Heiligen Abend den Zugang zum Stephansdom: „Viele Menschen kamen zu uns und bedankten sich für die Arbeit.“
Verwaltungsbedienstete gesucht
Noch bis 7. Jänner 2024 sucht die Polizei 18 Verwaltungsbedienstete, die an der Grenze in Nickelsdorf und Heiligenkreuz bei der Aufarbeitung von Asylanträgen helfen sollen. Der Job beginnt am 1. März. „Die Helfer, Einstufung v3/3, werden bei einer Anstellung in Vollzeit mittels befristetem Vertrag bis Ende 2025 und der Chance auf allfällige Weiterverwendung aufgenommen.“ Bewerbungen erfolgen via Jobportal des Bundes (www.jobboerse.gv.at).
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