Die Ski-Welt ist begeistert von Marco Schwarz! Der Führende im Gesamtweltcup wagt sich am Stephanitag erstmals auf die arge Bormio-Abfahrt.
Pause? Haha, sehr lustig. Nach dem fantastischen Sieg im Weihnachtslalom von Madonna di Campiglio stieß Marco „Blacky“ Schwarz mit dem Betreuer-Team noch einmal an, dann ging’s heim nach Radenthein - bei der Ankunft war auch die längste Nacht schon fast vorbei. Am Samstag eine Sportwahl-Gala in Kärnten, Sonntag Christkindl mit der Familie, Montag Aufbruch nach Bormio.
Nicht nur der Madonna-Zweite Clement Noël hofft unter den Gegnern, dass Schwarz bald die Luft ausgeht: „Marco war schnell, aber vielleicht wird er mit den Rennen bald müde.“
Schaut gar nicht danach aus. Es wirkt, als würde der Kärntner mit der Belastung regelrecht wachsen. „Es macht mir einfach sehr, sehr viel Spaß zurzeit. Ich fühle mich richtig wohl“, nickte Marco selbst. Was man am Erfolg sieht: Im achten Saisonrennen stand er in Madonna zum vierten Mal auf dem Podest, holte die Weltcup-Gesamtführung zurück und eroberte das Rote Trikot in der Slalomwertung.
Kommentator flippte aus
Kein Wunder, dass es den Kommentator von „Eurosport“ bei der Übertragung förmlich vom Sessel riss: „He is Austria’s new golden boy - er ist Österreichs neuer Goldjunge“, schwärmte er. Und schöner kann man’s wohl kaum sagen.
Ab dem Stefanitag wird es für den „golden boy“ aber heftig. In Bormio wird die Abfahrtsstrecke Stelvio auch „la Bestia - die Bestie“genannt. Die hat schon so manchem hartgesottenen Downhiller zugesetzt. Aber „Blacky“ sieht vor der ersten (Trainings-)Fahrt gar nicht schwarz: „Der Respekt ist bei jeder Abfahrt da. Aber ich freue mich auch auf diese Herausforderung.“
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