Immer mehr Niederösterreicher sind auf Sozialmärkte & Co. angewiesen. Aber auch den Einrichtungen selbst geht langsam das Geld aus. Die SPÖ schlägt daher jetzt Alarm.
Die hohen Lebensmittelpreise und Energiekosten drängen immer mehr Niederösterreicher in die Armut. Für viele sind Sozialmärkte und Tafeln der letzte Rettungsanker, um halbwegs über die Runden zu kommen. „Während die Zahl der Einkaufsberechtigten rasant zunimmt, steigen die Kosten für Mieten, Transport und Lagerung. Dazu kommen immer wieder Engpässe vor allem bei Grundnahrungsmitteln wie Obst und Gemüse“, beschreibt SPÖ-Klubobmann Hannes Weninger die angespannte Situation.
Andere Länder, andere Förderungen
Während des Land Oberösterreich Sozialmärkte mit 400.000 Euro unterstützt, haben ÖVP und FPÖ einen Antrag auf Landesförderung für derartige Einrichtungen in Niederösterreich im Landtag abgelehnt. „Soziale Kälte ist, wenn man nichts gegen die Teuerung tut und die ärmsten der Gesellschaft im Regen stehen lässt“, kritisiert Weninger. Gleichzeitig unterstützten er und die SPÖ-Mödling mit einem Suppenbrunch nun den soogut-Markt.
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