Spektakuläre Aktion

„Grätsche Gottes“: BVB-Mann wird im Netz gefeiert

14.12.2023 07:02

So eine Rettungstat sieht man nicht alle Tage! Bei der Champions-League-Partie zwischen Borussia Dortmund und Paris St. Germain packte BVB-Verteidiger Niklas Süle eine Monstergrätsche aus und verhinderte so den Rückstand gegen die Franzosen. Deutsche Medien sprechen von der „Grätsche Gottes“.

comment0 Kommentare

„Die ganze Welt kennt die Hand Gottes von Diego Maradonna bei der WM 1986, jetzt gibt es die deutsche Antwort von Niklas Süle - die Grätsche Gottes“, schreibt die „Bild“ zur unglaublichen Rettungstat.

Kylian Mbappé war in der 18. Minute drauf und dran das 1:0 zu erzielen. Der Superstar umkurvte BVB-Schlussmann Gregor Kobel und hätte nur noch ins leere Tor einschieben müssen, doch Süle war im letzten Moment zur Stelle, der artistisch sein Bein hochriss und zur Ecke klärte. Eine Mega-Rettungsaktion!

Hier die Szene im Video:

„Jahrhundertgrätsche“
Die Reaktionen im Netz, vor allem auf X (ehemals Twitter), ließen nicht lange auf sich warten. „WAAAAAS?! SÜÜÜÜÜLEEE!“, schrieb der BVB auf seinen Kanälen. „Ich habe gerade den krassesten Save eines Verteidigers in der Fußballgeschichte gesehen und es war verdammt nochmal NIKI SÜLE?“, schrieb ein User. Eine andere Zuschauerin meinte: „In einem WM-Finale würde diese Aktion als ‚Jahrhundergrätsche‘ legendär werden.“

„Könnt mir in den Schritt gucken“
Süle selbst sagte nach dem Spiel: „Das sieht natürlich spektakulär aus. Ihr könnt mir da ja alle ein bisschen in den Schritt gucken (lacht). Ich kriege irgendwie aus Reflex noch den Fuß hoch. Ich denke, dass man es vorher verhindern muss. Es ist bekannt, wie schnell Mbappé ist.“

Und weiter: „Auf lange Distanz kann ich schnell sein, gegen Mbappé ist es schwierig. Da muss ich mich schneller fallenlassen. Dass es mit einer so spektakulären Rettungstat nicht zum 0:1 geworden ist, ist natürlich schön. Ich denke, ich kann das vorher besser machen.“

BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl bezeichnete Süles Aktion als „sensationell“. Mbappé habe sich „sehr erschrocken, dass der Ball nicht drin war“, so Trainer Edin Terzic.