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Ist meine Wunschdomain noch frei?
Der Domain-Name spielt eine wichtige Rolle beim Google-Ranking und damit für die Auffindbarkeit der Website. Ehe man sich für seine Wunschdomain entscheidet, sind einige wichtige Überlegungen anzustellen und zu guter Letzt muss noch geprüft werden, ob der favorisierte Name überhaupt verfügbar ist.
Grundlegende Überlegungen bei der Wahl des Domain-Namens
Ehe die eigentliche Suche nach dem Namen für die eigene Domain beginnt, sollte umfassendes Brainstorming betrieben werden. Denn der Name muss zum Seiteninhalt passen, leicht zu merken und verständlich sein sowie umständliche und missverständliche Aussagen ausschließen. Es empfiehlt sich, mehrere Möglichkeiten zu notieren und so später nicht vor dem Problem zu stehen, dass der favorisierte Domain-Name bereits vergeben ist und ein erneutes Brainstorming erforderlich macht. Ein guter Test für einen passenden Namen ist ein telefonisches Gespräch. Prägt sich das Gegenüber die Domain sofort ein und fordert keine Buchstabierung, kann der Domain-Name verwendet werden. Nun stellt sich immer noch die Frage, ob die Domain unter dem favorisierten Namen buchbar ist. Denn wenn ein Mitbewerber schneller war und den Domain-Namen bereits nutzt oder ihn reserviert hat, ist keine Neuvergabe möglich. Dieser Test ist beim gewählten Hoster direkt und auf speziellen Suchseiten im Internet möglich.
Freie Domain-Namen finden: So funktioniert‘s!
Nach dem Brainstorming geht es in die Testphase. Der Name für die Domain ist leicht verständlich, muss nicht buchstabiert werden und spiegelt den Inhalt der Website wider. Ist das der Fall, kann man nun auf unterschiedlichen Wegen prüfen, ob die Wunschdomain frei ist oder ob man zu einem Synonym oder zu einer anderen Alternative greifen muss. Beim Domains kaufen in Österreich bietet es sich an, die Endung .at zu verwenden und so seinen lokalen Standort direkt in der Wunschdomain anzuzeigen. Dabei muss man nicht auf günstiges Webhosting verzichten, denn die Kosten für eine Domain richten sich nicht nach ihrem Namen. Doch wie funktioniert es nun, einen freien Domain-Namen zu finden und sich seine Wunschdomain zu sichern?
Hier können potenzielle Webmaster verschiedene Methoden anwenden. Sehr einfach ist es, die Wunschdomain mit der favorisierten Endung auf einer überregionalen Seite wie denic.de einzugeben. Binnen weniger Sekunden erfährt man, ob der Domain-Name noch frei oder ob er bereits vergeben ist. Auch eine Prüfung direkt beim Hoster ist ohne Probleme und ohne Wartezeit möglich. Hier gibt man die Wunschdomain mit der favorisierten Endung ein und sieht sofort, ob sie gebucht werden kann oder ob sie bereits reserviert ist. Auch wenn der Domain-Name mit einer alternativen Endung zur eigentlich gewünschten Endung noch frei ist, sollte man genauestens überlegen, ob sich die Buchung lohnt. Bei einem Mitbewerber, der bereits über ein top Ranking und zahlreiche Referenzen verfügt, wird sich die Reservierung der Wunschdomain trotz alternativer Endung nicht lohnen. Hierzu ist auch anzumerken, dass die Verwechslungsgefahr ein rechtliches Risiko bergen und die Auffindbarkeit der Seite verhindern kann.
Welche Rolle die Endung bei der Entscheidung für die Wunschdomain spielt
Die Domain-Endung spielt vor allem für lokale Unternehmen eine erhebliche Rolle. Um direkt beim Klick auf die Seite eine lokale Zuordnung aufzuzeigen, sollte für Österreich .at, für Deutschland .de und für die Schweiz .ch verwendet werden. Dennoch lohnt es sich, auch globale Endungen zu reservieren und so zu verhindern, dass ein Mitbewerber die gleiche Wunschdomain angibt und sie lediglich mit der Endung .com, .info oder .net versieht. Die schnelle Lesegeschwindigkeit und das veränderte Leseverhalten im Internet sind zwei Gründe dafür, keinesfalls einen Domain-Namen zu verwenden, der bereits unter einer anderen Endung existiert. Global tätige Unternehmen können sich mit der Endung .com anmelden und so signalisieren, dass sie sich nicht auf einen lokalen Kundenstamm konzentrieren. Wer aber zum Beispiel ein Hotel oder eine Restauration betreibt, sollte sich für eine Domain mit landestypischer Endung entscheiden. Anderenfalls kann es sein, dass einige Kunden aufgrund der Endung nicht auf die Website klicken. Die Streuverluste sind in diesem Fall wohl, wodurch es sinnvoll ist, hauptsächlich nach einer dem Land zuzuordnenden Endung zu suchen und die Wunschdomain dahingehend zu prüfen.
Rechtliche Faktoren bei der Auswahl beachten
Markennamen und Unternehmensnamen von Fremdunternehmen dürfen kein Bestandteil einer neuen Domain sein. Das gilt auch dann, wenn der Name ein Bestandteil des eigenen Namens und somit auf den ersten Blick unbedenklich ist. Nur weil der Domain-Inhaber zum Beispiel mit Nachnamen Adidas heißt, bedeutet das nicht automatisch, dass er seine Wunschdomain adidas nennen darf. Diese Rechtsprechung gilt auch für Kombinationen, in denen eine Marke oder ein bekannter Unternehmensname vorkommt. Ausgenommen davon sind Branchenbezeichnungen. Ein Sanitärbetrieb darf sich Sanitärbetrieb nennen, auch wenn es zahlreiche Mitbewerber in seinem Einzugsgebiet gibt. Hier ist es allerdings wichtig, ein Alleinstellungsmerkmal zu finden und dem potenziellen Kunden bereits im Domain-Namen zu zeigen, warum er diesen und keinen anderen Sanitärbetrieb beauftragen sollte. Die Rechtsverletzung Dritter sorgt immer für rechtliche Streitigkeiten und ist daher ein Faktor, der in der Wahl des Domain-Namens unbedingt beherzigt werden sollte.
Sicher ist sicher: Verschiedene Domain-Namen probieren
Zum Zeitpunkt des Brainstormings weiß man nicht, ob die ausgewählten Domain-Namen wirklich noch frei sind. Daher lohnt es sich, verschiedene Möglichkeiten in der favorisierten Reihenfolge zu notieren und sich anschließend auf die Suche nach einem nicht konnektierten Domain-Namen zu begeben. Wer sich in einer Region befindet, in welcher der Ausbau des Breitband-Internets bereits erfolgt ist, schließt diese Maßnahme in nur wenigen Minuten ab. Aber auch bei langsamerer Internetverbindung sollte man keinesfalls auf die umfassende Prüfung und damit auf die Wahl eines sicheren Domain-Namens verzichten. Es empfiehlt sich, 10 Namen zu notieren und dabei immer zu beachten, dass man keine Rechte verletzt und dass man keinesfalls einen unaussprechlichen oder missverständlichen Domain-Namen wählt. Trotz aller zusätzlicher Prüfungen ist es wichtig, dass die Domain einen Wiedererkennungswert aufweist und dass der Name leicht zu merken ist. Anderenfalls wird die Auffindbarkeit eingeschränkt und potenzielle Kunden gelangen eher zur Konkurrenz als auf die eigene Website.
Fazit
Ob die Wunschdomain noch frei ist, lässt sich nach der Entscheidung für einen Domain-Namen ohne größere Umschweife herausfinden. Nachdem man einige Namen mit entsprechenden Endungen notiert hat, begibt man sich direkt beim Provider oder auf Prüf-Websites auf Feldforschung. Ist die Wunschdomain frei, sollte die Reservierung nicht lange auf sich warten lassen. Auch andere Website-Betreiber könnten die gleiche Idee haben und bei der Registrierung schneller sein. Wichtig ist, dass Sonderzeichen unterbleiben und dass der Name der Domain einfach auszusprechen ist. Hierfür kann man den Test am Telefon vornehmen und herausfinden, ob eine Buchstabierung notwendig ist. Ist das nicht der Fall und wird der Domain-Name verstanden, eignet er sich.

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