Der Konkurrenz stehen harte Wintermonate bevor. Den Rückstand auf Max Verstappen aufzuholen, wird schwer. Der Niederländer hat im Red Bull die Formel-1-WM in diesem Jahr dominiert, wie es vorher noch kein anderer Fahrer und kein anderes Team geschafft haben. Der einstige Primus Mercedes kündigte „radikale Maßnahmen“ an, um 2024 wieder anzugreifen.
„Im Moment weiß ich das nicht so genau“, sagte Lewis Hamilton, der neuntplatzierte von Abu Dhabi, auf die Frage, ob Mercedes Red Bull nächstes Jahr wieder fordern könne. „Red Bull hat das Auto seit August nicht mehr angerührt, da kann man sich ziemlich gut vorstellen, wo sie nächstes Jahr stehen werden“, meinte der Brite.
„Mount Everest, den wir zu besteigen haben“
Sein Boss Toto Wolff gab sich optimistischer. „Wir werden alles über den Haufen werfen. Es ist wirklich alles anders. Ein neues Chassis, die Gewichtsverteilung, eine neue Aufhängung, einmal durchs Menü. So geschlagen zu werden von einem anderen Team erfordert radikalere Maßnahmen“, betonte der Wiener. Er gab sich kämpferisch, die Lücke zum Weltmeister schließen zu wollen. Einfach werde die Aufgabe aber nicht. „Es ist schon ein Mount Everest, den wir zu besteigen haben“, sagte Wolff.
Erstmals seit 2011 beendete Mercedes ein WM-Jahr ohne Grand-Prix-Sieg. Ferrari holte sich durch Carlos Sainz in Singapur zumindest einmal Platz eins.
Nach der Winterpause geht es für den F1-Zirkus mit dem Saisonauftakt in Bahrain am 2. März weiter. Es wartet ein Rekordkalender mit insgesamt 24 Rennen. 24 Gelegenheiten für Verstappen, seine 54 Siege auszubauen und sich Hamilton (103 Siege) und Michael Schumacher (91) weiter zu nähern. Der Große Preis von Österreich in Spielberg ist für den 30. Juni geplant.
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