Billie Jean King Cup

Österreich geht mit 1:1 in die Entscheidung

Tennis
11.11.2023 18:04

Das Play-off-Duell von Österreichs Tennis-Team im Billie Jean King Cup der Frauen mit Mexiko steht nach dem ersten Tag 1:1. Zunächst war die Vorarlbergerin Tamira Paszek am Samstag in Schwechat Fernanda Contreras 2:6, 5:7 unterlegen, ehe die Wienerin Sinja Kraus als Nummer eins ihrer Equipe die routinierte Giuliana Olmos 7:5, 6:2 bezwang. Die Entscheidung über den Aufstieg in die Weltgruppen-Qualifikationsrunde 2024 fällt am Sonntag.

Kraus startete mit einem sofortigen Break aus ihrer Sicht perfekt und steuerte auf einen sicheren Satzgewinn hin, doch beim Ausservieren streute sie aber drei Doppel- und einen leichten Fehler ein. „Sie hat sich da noch einmal ein paar Zentimeter weiter vorgestellt bei meinem Aufschlag“, meinte Kraus zurückblickend. „Auf einmal habe ich noch mehr Druck verspürt.“ Bei 5:5 schlug die Lokalmatadorin jedoch postwendend zurück und servierte mit Verspätung aus.

(Bild: GEPA pictures)

Österreichs Nummer eins sprach von einem schwierigen Match, da Olmos unvorhergesehen gespielt, gut returniert und aufgeschlagen habe. „Wenn ich den zweiten (Aufschlag, Anm.) nur reingebracht habe, hat sie sofort versucht, das Spiel zu übernehmen. Da musste ich mich erst reinfinden.“ Im zweiten Durchgang war das geschafft. Olmos wehrte sich in den ersten Games noch erfolgreich, ging 2:1 in Front. Danach machte die Weltklasse-Doppelspielerin aber kein Game mehr, Kraus beherrschte das Geschehen klar.

(Bild: GEPA pictures)

Paszek wiederum hatte am Freitag von hartplatz-ähnlichen, ihr zugute kommenden Bedingungen gesprochen, auch wenn Sand nicht ihr Lieblingsbelag ist. Zumindest zu Beginn der Partie kam sie aber nicht an ihre Vorstellung von vor einem Jahr heran, als sie ebenfalls im Multiversum in der gleichen Phase dieses Teambewerbs die lettische Topspielerin Jelena Ostapenko an den Rand einer Niederlage gebracht hatte.

Paszek „zu passiv“
„Ich bin einfach extrem nervös ins Match gestartet, insofern dass ich ja keinen Fehler machen wollte und das Mindset nicht gepasst hat“, sagte die ÖTV-Nummer zwei dieses Länderkampfes. So war zu Beginn der Partie vor den Augen von früheren ÖTV-Spielerinnen wie Barbara Schett, Sybille Bammer oder Barbara Schwartz das Niveau bescheiden.

Tamira Paszek (Bild: GEPA pictures)
Tamira Paszek

Contreras aber nutzte die sich gebotenen Chancen besser. Die 26-Jährige zog mit einem Doppelbreak auf 4:1 davon. Paszek verwertete dann zwar mit nun druckvollerem Spiel ihre gesamt sechste Breakchance zum 2:4, gab ihren Aufschlag unmittelbar danach aber erneut ab. Contreras servierte den Satz per Ass aus. „Ich war zu passiv, es war keine Power dahinter“, resümierte Paszek später ihren ersten Satz.

(Bild: GEPA pictures)

Durchgang zwei gestaltete sie offener, obwohl es mit einem 0:2 aus ihrer Sicht losging. Doch dann brachte sie erstmals ein Aufschlaggame ohne Breakchance gegen sich durch, glich aus, und ließ sich auch durch ein zu Null abgegebenes Aufschlagspiel zum 2:3 nicht demotivieren. Dem erneuten Rebreak ließ die 32-Jährige ihre erste Führung folgen. Nach dem achten Break ging es bis zum 5:5 mit dem Service. Paszek gab dann aber ein Kampf-Game ab, Contreras verwertete ihren dritten Matchball.

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