Der US-Gamingspezialist Valve verpasst seinem Steam Deck ein Hardware-Upgrade: Mitte November soll eine neue Version des Handheld-Computers mit spieletauglichem Linux-Betriebssystem erscheinen, die einige lang erhoffte Verbesserungen mit sich bringt.
Dazu zählen ein etwas größeres (7,4 statt 7 Zoll) 800p-Display, das nun auf OLED- statt auf LCD-Technik setzt und höhere Helligkeit, mehr Kontrast sowie HDR-Unterstützung mitbringt. Verkaufsstart für die neue Version, die Valve über den hauseigenen Spielemarkt Steam anbietet, ist der 16. November.
Sparsamere CPU, größerer Akku, schnelleres WLAN
Weitere Neuerungen umfassen einen in einem feineren 6-Nanometer-Prozess hergestellten Hauptprozessor mit integrierter RDNA-2-Grafikeinheit von AMD, der zwar nicht mehr Leistung als der Chip des bisherigen Modells bietet, aber stromsparender sein und gemeinsam mit dem neuen Bildschirm und einem größeren Akku (50 statt 40 Wattstunden) die Laufzeit erhöhen soll.
Ebenfalls neu ist die Unterstützung des WLAN-Standards Wi-Fi 6E, der auf einer neuen 6-Gigahertz-Frequenz funkt und damit höhere Datenraten, etwa beim Spiele-Streaming vom heimischen Gaming-PC, verspricht. Ein größerer Lüfter soll außerdem die Kühlung verbessern und die Lautstärke reduzieren.
512 Gigabyte für 569, ein Terabyte für 679 Euro
Weitere Detailverbesserungen betreffen unter anderem die Eingabegeräte: Die Analogsticks wurden neu texturiert und sollen nun griffiger sein. Außerdem konnte das Gesamtgewicht um rund 30 Gramm gesenkt werden. Das neue Steam Deck mit OLED-Display wird in zwei Varianten - mit 512 Gigabyte oder einem Terabyte Kapazität - angeboten und kostet mindestens 569 Euro.
Das bisher in drei Speichervarianten verkaufte Modell mit LCD-Display wird künftig nur noch mit 256 Gigabyte Speicher angeboten, die Versionen mit 64 und 512 Gigabyte werden eingestellt bzw. durch die neue OLED-Version beerbt. Die Restbestände werden rabattiert abverkauft.
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