Nach Havarie

Reederei will Luxusliner “Costa Allegra” loswerden

Ausland
27.03.2012 14:20
Nach der Havarie der "Costa Allegra" sind die Tage des Kreuzfahrtschiffs im Dienst der Genueser Reederei Costa Crociere gezählt. "Das Schiff kommt nicht mehr zurück in die Costa-Flotte", sagte ein Sprecher der Reederei am Dienstag. "Wir sehen zu, dass wir es verkaufen."

Die "Costa Allegra" trieb Ende Februar nach einem Brand im Maschinenraum mit mehr als 1.000 Passagieren an Bord - darunter 97 Österreicher - ohne Strom in den Gewässern vor den Seychellen. Der Luxusliner wurde von einem Fischtrawler und zwei weiteren Kähnen abgeschleppt und konnte so nach knapp drei Tagen die Hauptinsel der Seychellen erreichen (siehe Infobox).

Luxusliner wird runderneuert und verkauft
Nach Angaben der Reederei wurde sie dort zunächst grob repariert, um aus eigener Kraft den italienischen Hafen in Savona zu erreichen. Dort wird das Kreuzfahrtschiff nun auf Vordermann gebracht und anschließend zum Verkauf angeboten. "Es gab bereits im vergangenen Jahr erste Angebote", zeigte sich die Reederei zuversichtlich.

Die "Costa Allegra" stammt aus dem Jahr 1969, sie war zunächst als Containerfrachter unterwegs. Seit Anfang der 1990er-Jahre fährt sie für die Costa-Reederei, die derzeit 13 Kreuzfahrtschiffe unterhält. Im kommenden Mai soll ein weiteres hinzukommen.

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