Seit 2017 ist das Vienna Metal Meeting eine Festivalinstitution in der Bundeshauptstadt. Zur siebenten Auflage am 7. Oktober rückt man wieder auf das Open-Air-Gelände der Wiener Arena und wartet mit einem Top-Line-Up auf. U.a. darf man sich auf Opeth, W.A.S.P. und Hypocrisy freuen.
Ein Heavy-Metal-Festival im urbanen Raum für Fans der härteren Gangart hat jahrelang gefehlt. In Wien gab es früher immer wieder Bestrebungen und Ansätze, eine Langlebigkeit kam aber erst mit dem Vienna Metal Meeting ins Spiel. Die erste Ausgabe setzte 2017 auf die norwegische Black-Metal-Kultband Mayhem, das Ruhrpott-Thrash-Metal-Geschwader Sodom und die heimische Melodic-Black-Schmiede Harakiri For The Sky, die mittlerweile längst über die österreichischen Landesgrenzen hinausstrahlt.
Stromgitarren im Frühherbst
Acht Jahre später hat sich das Festival an der Grenze der Wiener Bezirke Landstraße und Simmering in der Kultstätte Arena längst als Fixpunkt im heimatlichen Musikkalender etabliert. Jahr für Jahr werden Top-Acts aus unterschiedlichen Subgenres in die Stadt geholt und dabei wurde das Event auch öfters adaptiert. 2022 wurde das „Vienna Metal Meeting“ sogar auf zwei Tage ausgedehnt, im selben Jahr hat man das Ausrichtungsdatum in den Herbst verschoben – in diesem Jahr auch endlich wieder am großen Open-Air-Gelände, das sich im warmen Frühherbst perfekt für die harten Stromgitarren eignet.
Angeführt wird das Line-Up der heuer siebenten Ausgabe von zwei echten Legenden ihrer Zunft. Die schwedische Prog-Metal-Band Opeth hat nicht nur bekannte Songs aus mehr als 30 Jahren Bandkarriere mit im Gepäck, sondern auch ihr im November 2024 veröffentlichtes Studiowerk „The Last Will And Testament“. Das ambitionierte und detailliert gefertigte Konzeptwerk schaffte es bei uns gar auf Platz 5 der Albumcharts und hat Opeths Status als führende Band ihres Genres gefestigt. Absoluten Legendenstatus genießt auch der streitbare Amerikaner Blackie Lawless, der mit seiner Band W.A.S.P. den Heavy Metal der 80er-Jahre revolutionierte. Bei der ersten Wien-Show seit 2017 darf man sich eine exaltierte Bühnenshow, schneidende Riffs und legendäre Kultsongs freuen.
Es gibt noch Karten
Sehen lassen kann sich aber auch das restliche Line-Up. Das schwedische Death-Metal-Flaggschiff Hypocrisy war auch schon länger nicht mehr zugegen und erfreut sich in Österreich immer großer Beliebtheit. Mit der britischen Extreme-Metal-Combo Anaal Nathrakh, dem verhüllten Mummenschanz von Batushka und dem erdigen Viking Metal Thyrfings beweist das Festival seine stilistische Vielseitigkeit. Auf zwei Bühnen (Open-Air und in der großen Halle) ist für jeden was dabei – Hunger und Durst wird auch niemand leiden müssen. Noch gibt es ausreichend Karten, aber man sollte trotzdem darauf achten, nicht allzu lange zuzuwarten. Unter www.viennametalmeeting.com gibt es Tickets und alle weiteren Informationen zum Festival.
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