Das ist sicher eine der schönsten und ehrlichsten Gesten, die Feuerwehrleute in Linz je bekommen haben! Ein kleiner Nachbarbub kam zu den Helfern, die gerade einen Brand gelöscht, Tiere - darunter einen Exoten - gerettet und ein größeres Unglück verhindert hatten, und teilte mit ihnen seinen Schokoriegel! Den Brand hatte übrigens auch ein Kind ausgelöst.
Die Männer der Berufsfeuerwehr waren wegen eines Zimmerbrandes in die Julius-Raab-Straße angerückt. In einer Wohnung im zweiten Stock brannte es. Ein Vater hatte sich mit seinem dreijährigen Sohn gerade noch in Sicherheit bringen können, wurde wegen Verdacht auf Rauchgasvergiftung von Sanitätern des Samariterbundes versorgt und zur Sicherheit ins Spital gebracht. Weil der Papa bei der Flucht aus der Wohnung mit seinem Kind am Arm gestürzt war, mussten auch blaue Flecken versorgt werden. Auch eine Vogelspinne und eine Katze holten die Feuerwehrleute aus der verrauchten Wohnung, wo eine Kindermatratze in Flammen stand. Die Brandursache scheint auch klar: Der kleine Bub hatte ein Feuerzeug erwischt und damit gespielt.
Am Rande des Routineeinsatzes für die Berufshelfer dann eine Szene, die nur mit „Wie lieb!“ beschrieben werden kann: Ein Nachbarbub kam mit seinem Schokoriegel und bedankte sich bei den Helfern, teilte mit ihnen. Eltern wissen: Schokoriegel sind normalerweise „heilig“. Also das war mehr als nur eine nette Geste. Das war echter Dank. Die Helfer nahmen dankbar an und freuten sich, dass alles gut ausgegangen ist.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.