Entsorgt oder vermint?

Nagel-Falle lauerte im Wasser bei Stiege in Donau

Oberösterreich
02.07.2025 08:00

Ein Schritt zu viel und das wäre schlimm ausgegangen: In der Donau in Oberösterreich lauerte genau bei einer Stiege, die gerne von Schwimmern genutzt wird, eine unsichtbare Nagel-Falle. Unter Wasser lagen Hunderte rostige Eisenstifte – sieben Kilogramm holte eine Mühlviertlerin heraus. Vermutlich liegen weitere dort.

„Normalerweise ist es hier eher schlammig und nicht stachelig“ – als Heidi Schöppl beim abendlichen Schwimmen in der Donau in Landshaag (Gemeinde Feldkirchen) über eine Steinstiege ins Wasser ging, machte sie eine merkwürdige Entdeckung: Zahlreiche Nägel lagen im Wasser und damit unsichtbar auf den Stufen.

Immer mehr Nägel herausgeholt
„Zuerst dachte ich ja, es seien Muscheln. Als ich hinuntergriff, hatte ich Nägel in der Hand“, erzählt die Mühlviertlerin. Immer wieder griff sie hinein und holte nach und nach sieben Kilo Metallstifte heraus, die sie in einen Kübel füllte.

Hintergründe unklar
Völlig unklar ist, wer wann und vor allem warum die Nägel genau bei einem Einstieg in die Donau, der gerne von Schwimmern, aber auch von Anglern benutzt wird, geleert hatte. Im „besten“ Fall hat sie nur jemand achtlos entsorgt.

Gegen diese These spricht, dass die Nägel nicht verbogen und damit nicht sichtlich gebraucht und unbrauchbar sind. Sie dürften aber schon länger im Wasser liegen, da sie teilweise rostig sind. Wenn sie aber nicht arglos ins Wasser geworfen wurden, bleibt nur die Option, dass der Zugang „vermint“ werden sollte.

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