Zwei Feuerwehren, 15.000 Liter Löschwasser sowie Schaummittel waren notwendig, um Mittwochabend einen brennenden Lkw am Pötschenpass in Bad Goisern (Oberösterreich) zu löschen. Die Ladung musste zum Teil noch brennend mit Feuerwehrstaplern aus dem Sattelschlepper gehoben werden. Brandursache dürfte der Motor gewesen sein.
Gegen 16.30 Uhr wurden die Einsatzkräfte am Mittwoch auf den Pötschenpass in Bad Goisern gerufen: Ein Lkw stand in Flammen.
Straße gesperrt
Ein Motorbrand dürfte laut Auskunft der Feuerwehr der Ausgangspunkt des Brandes gewesen sein. Dadurch musste die Passstraße rund zwei Stunden lang in beide Fahrtrichtungen gesperrt werden.
„Es waren zirka 15.000 Liter Wasser notwendig, natürlich mit Zuhilfenahme von Schaummitteln“, berichtet Günter Rainer, Ehrenkommandant der FF Bad Goisern, nach dem Einsatz. Die Floriani mussten die Ladung des Sattelschleppers - Kartonagen mit Verpackungsmaterial - teilweise noch brennend aus dem Lkw heben, weil ein vollständiges Ablöschen von außen nicht möglich war. Zusätzlich wurden 600 Liter Diesel abgepumpt.
Der Fernfahrer, ein 59-jähriger Serbe wurde von der Rettung mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus nach Bad Ischl gebracht, weil er über Atemnot geklagt hatte. Für die Bergung des schwerst beschädigten Lasters wurden mehrere Spezialfahrzeuge herangezogen: Erst mussten Zugmaschine und Anhänger getrennt, dann die Zugmaschine auf einen Tieflader gehoben werden. Ab etwa 18.45 war wieder eine Spur am Pötschenpass befahrbar.
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