Rotlicht leuchtete

Regionalzug kollidiert mit Pkw in Kärnten – Lenker tot

Kärnten
02.03.2012 12:43
Ein 82-jähriger Autofahrer aus St. Jakob im Rosental im Kärntner Bezirk Villach-Land ist am Freitag bei einer Kollision mit einem Regionalzug in seinem Heimatort getötet worden. Aus Richtung Süden kommend dürfte er laut ÖBB-Sprecher Christoph Posch das Rotlicht auf der technisch gesicherten, unbeschrankten Eisenbahnkreuzung übersehen haben.

"Das Rotlicht leuchtete, der Autofahrer dürfte es missachtet haben und wurde von einem Regionalzug erfasst", erklärte der ÖBB-Sprecher den Unfallhergang. Das Auto wurde trotz Notbremsung des Zugs auf der Beifahrerseite erfasst, einige Meter mitgeschleift und mit der Front gegen einen Oberleitungsmasten geschleudert. Der einzige Fahrgast im Zug blieb unverletzt.

"Nur mehr den Tod festgestellt"
Laut Polizei erlitt der Pensionist ein Polytrauma und war sofort tot. "Als wir eintrafen war der Notarzt schon an Ort und Stelle. Wir spreizten die Autotüre auf, aber es konnte nur mehr der Tod des Mannes festgestellt werden", sagte ein Feuerwehrmann. Insgesamt wurden fünf Freiwillige Feuerwehren zu dem Unfall gerufen.

An Triebwagen und Oberleitungsmast entstand erheblicher Sachschaden, das Auto wurde total beschädigt. Der geschockte Lokführer musste von einem Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut werden. Für die Strecke zwischen Rosenbach bei Villach und Ledenitzen wurde bis zum Abschluss der Bergungsarbeiten ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.

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