Die „horrenden Kosten“ zwingen die Gemeinde Radenthein in die Knie: Die beliebte und gut frequentierte Eishalle muss geschlossen werden.
Allein in den Monaten Jänner und Februar hat der Betrieb in der Nockhalle in Radenthein 176.000 € verschlungen. „Für den gewohnten Betrieb von Oktober bis Februar müssten nochmals 270.000 € aufgebracht werden“, so Radentheins Sportstadtrat Wolfgang Polanig (SP). Daher sehe sich die Gemeinde gezwungen, die Eishalle diesen Winter geschlossen zu halten.
Denn selbst der bis zuletzt angedachte Minimalbetrieb der Sportanlage von November bis Februar würde mindestens 150.000 Euro verschlingen. „Sämtliche Bemühungen seitens des Sportreferates, finanzielle Unterstützung von dritter Seite zu erhalten, waren leider ergebnislos“, bedauert Polanig.
Auch Publikumslauf gestrichen
Ein herber Rückschlag für die Radentheiner Sportler. Diese müssen sich nämlich jetzt nach einer anderen Eisstätte in der Umgebung umsehen. Aber nicht nur die Sportler sind von der Schließung betroffen. Auch der beliebte Publikumslauf wird heuer nicht stattfinden können.
Daher versuche man nun von Seiten der Gemeinde, die Vereine bei der Suche nach einer Alternative zu unterstützen. Auch für den Publikumslauf solle es eine Alternative im Freien geben. „In Hinblick auf die weitere Zukunft der Nockhalle ist die Stadtgemeinde auch in den nächsten Monaten gefordert, ein passendes und finanzierbares Betriebskonzept zu erarbeiten“, so Gemeindechef Michael Maier.
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