Die Verwaltung von New York hat aufgrund der UNO-Vollversammlung geraten, die U-Bahn oder das Fahrrad zu nutzen. Auf den Straßen Manhattans steht alles still. Aufgegriffen hat den Rat auch einer der prominenten Teilnehmer der Debatte, Bundespräsident Alexander Van der Bellen. Er postete auf Facebook ein Foto, das in stehend in einer U-Bahn zeigt.
Dabei studiert er ein Dokument auf einer roten Aktenmappe. „Der heutige Tag in New York steht ganz im Zeichen der 17 Nachhaltigkeitsziele der United Nations. Ziel Nummer 11 lautet: Nachhaltige Städte und Gemeinden - da gehört auch dazu, dass alle Menschen Zugang zu sicheren, bezahlbaren und nachhaltigen Verkehrssystemen haben sollen“, ist dazu zu lesen. Der Beitrag wurde am Montag gepostet.
Hier sehen Sie das Posting von Alexander Van der Bellen.
Wie berichtet, ist Van der Bellen derzeit gemeinsam mit Außenminister Alexander Schallenberg bei der UNO-Woche in New York. Am Dienstagnachmittag (17 Uhr Ortszeit, 23 Uhr MESZ) treffen sich die beiden Politiker mit UNO-Generalsekretär António Guterres. Die Polizei ist zu Beginn der Generaldebatte am Dienstag mit einem Großaufgebot im Einsatz.
Mehrere Herausforderungen
Das Stadtviertel Turtle Bay in Manhattan wurde bereits zur Festung. Zahlreiche Straßen rund um das Hauptquartier der Vereinten Nationen am East River sind komplett gesperrt, andere können nur mit speziellen Ausweisen passiert werden. Die Stadtverwaltung New Yorks warnte vor fünf sogenannten „Gridlock Days“ am Stück - sprich Tagen, an denen auf den Straßen alles stillsteht. Sie rät dazu, die U-Bahn oder das Fahrrad zu nutzen beziehungsweise alternativ zu Fuß Wege zurückzulegen. Einige Busse werden umgeleitet.
Ungefähr 25.000 Menschen leben in dem betroffenen Stadtviertel. Sie sind aktuell mit zusätzlichem Lärm, beispielsweise durch Polizeisirenen, konfrontiert. Die Dächer vieler Gebäude werden für Scharfschützinnen und Scharfschützen gebraucht. Straßenmärkte wurden abgesagt. In dieser Woche ist es zudem praktisch unmöglich, eine Wohnung zu besichtigen oder sich eine Pizza nach Hause zu bestellen. Wer könne, verlasse die Stadt, sagte eine Anwohnerin zur „New York Times.“
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