Vor vier Tagen feierte Johannes Strolz seinen 31. Geburtstag. Zeit zum Party machen blieb dem Warther, der 2022 in Peking mit Gold in der alpinen Kombination und dem Teambewerb, sowie der Silbermedaille im Slalom quasi über Nacht zum olympischen Superstar avancierte, aber nicht viel.
Der Grund: Bereits seit 4. September befinden sich der Head-Pilot und seine Ski-Austria-Teamkollegen der WC3-Trainingsgruppen von Coach Martin Kroisleitner in der chilenischen Skistation El Colorado, wo intensiv an der Form für die neue Saison gearbeitet wird.
Perfekte Verhältnisse in El Colorado
„Die ersten Schneetage sind sehr gut verlaufen“, berichtet Johannes. „Mittlerweile herrschen hier perfekte Verhältnisse.“ Nach einer durchwachsenen Saison 2022/23, in der Strolz in sechs von neun Weltcupslaloms ausgefallen war und Platz zwölf in Wengen (Sz) als bestes Ergebnis zu Buche steht, hat der Polizeisportler beim sommerlichen Konditionstraining ein paar Sachen umgestellt. „Kontinuität war mir wichtiger als Leistung und Performance.“
Weniger Krampf und Biss
Etwas, dass sich auf seine Leistungen auf der Piste positiv auswirken soll. „Ich habe hier versucht, auf die Stabilität zu achten“, erzählt der Doppel-Olympiasieger. „Es geht darum, dass technisch sauber zu fahren, ein gutes Gefühl zu entwickeln und locker zu bleiben. Ich darf es nicht so, wie es dann teilweise in der vorigen Saison war, über Krampf und Biss versuchen.“
Abfahrtsmeister legt Fokus auf Slalom
Der Fokus soll beim regierenden österreichischen Abfahrtsmeister auch im neuen Winter auf dem Slalom liegen - wobei in den nächsten Tagen auch Riesentorlauf und Super-G-Einheiten in Chile auf dem Programm stehen werden.
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