3:1-Erfolg in Schweden - jetzt ist die EURO zum Greifen nah! Beim wichtigen Sieg am Dienstag in der EM-Quali glänzte vor allem Marko Arnautovic mit einem Doppelpack. Österreichs Team unter der Lupe von „Krone“-Redakteur Rainer Bortenschlager.
Die „Krone“ berichtet aus Stockholm
UNSER NOTENSCHLÜSSEL: 6 Weltklasse, 5 sehr stark, 4 stark, 3 solide, 2 schwach, 1 nicht sein Tag, 0 zu kurz eingesetzt.
Alexander Schlager 4
Der Salzburger strahlte Ruhe aus, war mit dem Fuß beim Herausspielen und zwei Kopfbällen sicher.
Stefan Posch 4
Schaltete sich immer wieder in die Offensive ein, beackerte im Wechselspiel mit Laimer die rechte Seite, allerdings waren seine Flanken vor der Pause oft ungenau. Bis er Gregoritsch das 1:0 perfekt servierte.
Philipp Lienhart 4
Wählte in die Spieleröffnung die einfachen Pässe, agierte im „Infight“ im Strafraum gegen Isak und Co. sehr robust.
David Alaba 4
Nach einer schwachen Kopfball-Abwehr der gewohnte Abwehrchef, dirigierte, warf sich in Schüsse, bügelte Fehler aus. Mit ungewohnten Fehlpässen im Spielaufbau.
Philipp Mwene 3
Hatte in den Duellen mit Kulusevski seine Mühe, fand im Spiel nach vorne lange gar nicht statt. Erst nach dem 2:0 wurde auch er mutiger, holte prompt sehenswert den Elfer heraus.
Nicolas Seiwald 4
Beim Leipziger weiß man, was man bekommt. Er holte sich Bälle, erledigte die Drecksarbeit, allerdings ohne Akzente nach vorne.
Xaver Schlager 4
Wie sein Klub-Kollege aus dem deutschen Bullenstall. Mit der Führung nutzte er dann auch die Räume besser, leitete die Konter ein.
Konrad Laimer 4
Stark, kam aber nicht wie gewohnt ins Pressing. Aber er spulte viele Kilometer ab, leitete das 2:0 mit ein.
Marcel Sabitzer 4
Vor der Pause zu wenig im Spiel, weil auf seiner Seite die Unterstützung von Mwene fehlte. Nach der Pause kam auch er auf Touren.
Marko Arnautovic 5
Sein 110. Länderspiel verlief vor der Pause unauffällig. Beim Anlaufen halbherzig, mit Ball Licht und Schatten, da hing er noch in der Luft. Aber als er die Chance bekam, war er da: Das 2:0 aus der Drehung erzielt, anschließend den Elfer versenkt - was will man von einem Stürmer mehr!
Michael Gregoritsch 4
Bemühte sich, die Bälle zu halten, zu verteilen. Agiler als Arnautovic, vor der Pause aber auch mit wenig Bindung zum Spiel. Aber dann mit Köpfchen wieder einmal der „Dosenöffner“ - er hat einfach einen Lauf.
Maximilian Wöber 3
Erfüllte auf der linken Seite im Finish seinen Part.
Patrick Wimmer 3
Machte seine Sache als Joker ebenfalls solide.
Onisiwo, Seidl, Grillitsch 0
Zu kurz eingesetzt
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