Vor 125 Jahren wurde Kaiserin Elisabeth von einem italienischen Anarchisten in Genf ermordet. Das Österreichische Staatsarchiv hob für die „Krone“ den brisanten Obduktionsbericht der legendären Kaiserin aus, der zu diplomatischen Verstimmungen zwischen Österreich und der Schweiz führte. Kaiser Franz Joseph verweigerte die Zustimmung zu einer Obduktion, doch die Schweizer Behörden bestanden auf eine medizinische Leichenöffnung.
Der Mörder hatte sein Opfer gezielt ausgesucht. Er hielt sich am 10. September 1898 vor dem Haupteingang des Genfer Luxushotel Beau-Rivage auf und beobachtete Gäste und Passanten. Um 13.35 Uhr dieses Tages verließ eine schlanke, hochgewachsene Frau in Begleitung einer Dame das Hotel. Es handelte sich um Kaiserin Elisabeth von Österreich, die im Beau-Rivage abgestiegen war. Begleitet wurde sie von ihrer Hofdame Gräfin Irma Sztáray.
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