Laut Fendrich-Hit

Knock-Out als Ziel? Box-Talent sieht das anders

Sport-Mix
08.09.2023 05:30

„Und geht dann endlich einer in die Knia, greift er zufrieden zu sein Bier“, sang Austro-Pop-Legende Reinhard Fendrich schon 1982 in seinem Hit „Es lebe der Sport“. Boxen und der Knock-Out - für viele gehört das zusammen, wie in diesem Fall die Faust aufs Auge. Michael Derouiche, Box-Talent aus dem Boxclub „Bounce“, sieht das ein bisschen anders …

„Man sollte sich nie das Ziel nehmen, dass man jemand ausknocken will. Der Knock-Out kommt von allein“, gibt Derouiche „sportkrone.at“ beim Besuch Einblicke in sein Mindset vor Kämpfen. Wobei er im Rückblick auf die vergangene Fight Night im April gestehen muss: „Ich wäre mit einem K.o. zufriedener gewesen“. Da ist er also doch, der Boxer-Instinkt.

Michael Derouiche im Wordrap

  • Wäre ich nicht Boxer, wäre ich: Astronaut
  • Auf dieses Essen freue ich mich nach dem Gewichtmachen am meisten: Shawarma (Art arabischer Dürüm)
  • Diese Trainingsübung hasse ich am allermeisten: Sprints
  • Mein absoluter Traumgegner wäre: Tyson Fury
  • Mit einer Siegerprämie von einer Million Euro würde ich: Ein Unternehmen aufbauen

Nun darf der 20-Jährige zum zweiten Mal im Hotel InterContinental boxen. Wo der Kroate Marko Ramljak auf ihn warten wird: „Er ist größer als ich, solche Gegner gefallen mir. Das passt zu meinem Boxstil. Ich habe mir zwei, drei Kämpfe und sein Instagram-Profil angeschaut.“ Mehr brauche er über seinen Kontrahenten nicht zu wissen. „Ich muss mehr als letztes Mal arbeiten und meine Schlaghärte muss besser werden“, um dem heimischen Publikum erneut eine gute Show zu bieten. Die sollte es ohnehin werden, gelingt ihm ein Sieg: Mit zwölf Kämpfen (acht Siege, zwei Niederlagen, zwei Unentschieden) ist er nämlich deutlich unerfahrener als sein zwei Jahre älterer Gegner (23 Kämpfe, 18 Siege, fünf Niederlagen).

Dafür wird mit Stallkollegen Mobin Kahraze und Titel-Kämpfer Stefan Nikolic eifrig gesparrt. Weil auch Sommerferien waren, konnte er nach einem Heimaturlaub in Tunesien zweimal täglich trainieren. Ab dem 2. Oktober geht’s dann zum Bundesheer. Nach der Grundausbildung in Graz darf er als Heeressportler Vollzeit seiner Leidenschaft nachgehen. Danach hoffe er auf eine feste Anstellung beim Heeres- oder Polizeisport. Sein Kampfgewicht von 86 Kilogramm hat er übrigens schon längst erreicht - das lästige Gewichtmachen bleibt dem Gewinner der österreichischen U23-Meisterschaft also erspart.

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