Aufregung bei den US Open: Der Fünfsatz-Sieg von Alexander Zverev gegen den Südtiroler Jannik Sinner wurde von einem Eklat überschattet!
Was war passiert? Zverev wollte im vierten Satz gerade aufschlagen. Plötzlich rief ein Zuseher Deutschlands Tennis-Star etwas zu. „Er hat den schlimmsten Hitler-Satz zu mir gesagt, den es gibt. Das ist inakzeptabel“, beschwerte sich Zverev beim Schiedsrichter.
Die Folge: Beim nächsten Seitenwechsel wurde der Mann von Sicherheitskräften aus dem Arthur Ashe Stadium, dem größten Tennis-Stadion der Welt, geworfen. Zur Freude der Zuschauer, die klatschten, als der Unruhestifter aus der Arena begleitet wurde.
„Wenn ich nicht reagiert hätte, wäre es schlecht von mir gewesen“
Der Zuschauer habe „Deutschland über alles“ gesungen, sagte Zverev später. „Er hat angefangen, die Hitler-Hymne zu singen. Das war zu viel. Als Deutscher bin ich nicht stolz auf diese Geschichte und es ist nicht gut, das zu tun“, sagte Zverev. „Er saß in der ersten Reihe, also haben es viele Leute gehört. Wenn ich nicht reagiert hätte, wäre es schlecht von mir gewesen.“
Nun gegen Alcaraz
Zum Sportlichen: Zverev rang Sinner in einem wahren Krimi im Achtelfinale nieder. Am Ende hieß es 6:4, 3:6, 6:2, 4:6 und 6:3 aus der Sicht des Deutschen. Die Spielzeit: vier Stunden und 41 Minuten. Im Viertelfinale wartet nun Spaniens Topstar Carlos Alcaraz.
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