Schrecklicher Unfall am Donnerstag am Tiroler Truppenübungsplatz Lizum-Walchen. Bei einem niederländischen Armeefahrzeug, in dem sich vier Soldaten befanden, versagten während der Fahrt auf einer Forststraße die Bremsen. Das Gefährt überschlug sich - einer der Insassen wurde unter diesem eingeklemmt und erlitt schwere Verletzungen!
Ereignet hat sich der verheerende Unfall am Donnerstagnachmittag gegen 14.45 Uhr. Ein niederländischer Soldat fuhr laut Polizei mit dem Armeefahrzeug im Gemeindegebiet von Wattenberg (Bezirk Innsbruck-Land) auf der dortigen Forststraße des Truppenübungsplatzes vom Lager Lizum zum Basislager Walchen talwärts, als offenbar die Bremsen versagten.
Fahrzeug gegen Böschung gelenkt - Überschlag
„Im Fahrzeug saßen noch drei weitere niederländische Armeeangehörige. Da sich das Gefährt laut Angaben des Lenkers nicht mehr verlangsamen ließ, lenkte er dieses gegen die bergseitige Böschung, um es zum Stillstand zu bringen“, berichtete die Exekutive. Dabei kippte das Fahrzeug um - schließlich überschlug es sich noch.
Der Schwerverletzte konnte von anwesenden Armeekollegen sowie österreichischen Heereskollegen befreit und durch die Heeresärztin des Truppenübungsplatzes erstversorgt werden.
Die Tiroler Polizei
Durch den Überschlag sei einer der Insassen unter dem Fahrzeug eingeklemmt und schwer verletzt worden. „Der Schwerverletzte konnte von anwesenden Armeekollegen sowie österreichischen Heereskollegen befreit und durch die Heeresärztin des Truppenübungsplatzes erstversorgt werden“, so die Polizei weiter. Im Anschluss wurde der Niederländer mit dem alarmierten Rettungshubschrauber in die Innsbrucker Klinik geflogen.
Fahrzeug wurde sichergestellt
Das Gefährt wurde vom österreichischen Bundesheer mit Unterstützung der niederländischen Armee geborgen und zum Lager Walchen geschleppt. Die Staatsanwaltschaft Innsbruck ordnete die Sicherstellung des Fahrzeuges und eine Untersuchung durch einen Sachverständigen an.
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