„In Frauenkleidern“
200 Männer bei Hochzeit in Nigeria verhaftet
Eine Hochzeitsfeier ist in Nigeria von den Behörden abrupt beendet worden. Insgesamt 200 Männer sollen verhaftet worden sein. Diese hätten am Montag in einem Hotel nahe der Küstenstadt Warri im südlichen Bundesstaat Delta eine „Schwulenhochzeit“ abgehalten, teilte die Polizei am Dienstag mit.
Unter den Verhafteten waren auch die beiden als Braut und Bräutigam gekleideten Männer. Die meisten in Gewahrsam genommenen Männer seien in Frauenkleidern gewesen, hieß es.
Gleichgeschlechtliche Ehe verboten
Nach Abschluss weiterer Ermittlungen sollen die Verhafteten formell angeklagt werden, wie ein Polizeisprecher sagte. Afrikas meist bevölkerter Staat mit rund 220 Millionen Einwohnern hatte 2014 ein Gesetz erlassen, das gleichgeschlechtliche Vereinigung oder Ehe verbietet. Menschen, die das Gesetz verletzen, droht in dem westafrikanischen Land eine Haftstrafe von bis zu 14 Jahren.
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