Österreich darf sich bei der Leichtathletik-WM in Budapest über ein zweites Finale freuen! Speerwerferin Victoria Hudson gelang gleich im ersten Versuch des Vorkampfs ein gewaltiger Wurf. Sie schleuderte den Speer auf 62,96 Meter, deutlich über die geforderte Qualifikationsweite von 61,50. „Das war der wichtigste Wurf meines Lebens“, jubelte sie.
Die Krone berichtet aus Budapest
Zweimal hatte Victoria Hudson bereits an einer Leichtathletik-WM teilgenommen, zweimal war sie in der Qualifikation kläglich gescheitert. Das machte die 27-Jährige in Budapest völlig vergessen. Eine Woche lang hatte sie keinen Speer in die Hand genommen, nur 20 Versuche mit dem Trainingsgerät absolviert. So ging sie völlig frisch in den Wettkampf, ließ auch das Einwerfen im Trainingsgelände aus, machte nur drei Probeversuche im Stadion selbst.
Finale findet am Freitagabend um 20.20 Uhr statt
Und dann ließ sie die Bombe los! Mit 62,96 Metern gelang Vicky ihr weitester Wurf außerhalb Österreichs, nur dreimal hatte sie bei Meetings weiter geworfen, jeweils in Eisenstadt, wo es aber kein geschlossenes Stadion, sondern offenes Gelände gibt, wodurch der Speer weiter fliegt. So konnte Hudson erneut Kraft sparen für das Finale, das am Freitagabend um 20.20 Uhr stattfindet. „Wenn ich da die Leistung wiederholen kann, sind auf jeden Fall die Top 8 drin. Und wer weiß, vielleicht kommt mir dann auch noch einer so richtig aus.“
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