„Außergewöhnlich!“

Verstappen hätte sogar Schumacher überflügelt

Michael Schumacher krönte sich 2002 zum „schnellsten Weltmeister“ in der Formel 1. Max Verstappen hätte in einem Vergleich sogar noch mehr Zähler. 

Max Verstappen war gerade mal vier Jahre jung, als sich Michael Schumacher am 21. Juli 2002 in Magny Cours zum „schnellsten Weltmeister aller Zeiten“ krönte - nach elf von insgesamt 17 Rennen stand der Deutsche als Champion fest!

Bei der damaligen Punktevergabe (10-6-4-3-2-1) hatte „Schumi“ 96 Zähler auf seinem Konto. Würde man 22 Jahre später diese Zählweise anwenden, dann hätte ihn Verstappen (ohne Sprintrennen und Zusatzpunkt für die schnellste Rennrunde) nach seinem Sieg in Budapest mit 102 Punkten überflügelt. Ein weiteres Beispiel für die Dominanz des Niederländers in der laufenden Saison, in der er zur Halbzeit der 22 Rennen umfassenden Saison bereits 110 Punkte Vorsprung auf seinen Red-Bull-Teamkollegen Sergio Pérez hat. „Eine unglaubliche Souveränität, eben ein Ausnahmekönner“, lobte Motorsportchef Dr. Helmut Marko. Und Teamchef Christian Horner sagte: „Max ist auf dem Höhepunkt seines Könnens, diese Performance ist wirklich außergewöhnlich.“

Verstappen, der auf dem Hungaroring für den zwölften GP-Sieg in Serie (Rekord) von Red Bull Racing sorgte, wusste sich aber auch bei seinem Team zu bedanken. In der Auslaufrunde funkte er mit einem Strahlen in den Augen an die Box: „Das ist kein Rennauto, das ist eine Rakete!“

Teams unter Verdacht
In der Gerüchteküche brodelt es vor dem bevorstehenden Grand Prix von Belgien in Spa-Francorchamps am kommenden Wochenende punkto Verstoß gegen die Budgetobergrenze. Die französische Sportzeitung „L’Équipe“ berichtet, dass Aston Martin, Mercedes und Red Bull angeblich zusätzliche Informationen nachreichen müssen. Die FIA sagt: „Die Untersuchungen sind noch nicht abgeschlossen.“