Auch am Freitag gab es aus österreichischer Sicht mehr als erfreuliche Ergebnisse. Neben der heimischen Nummer eins Sebastian Ofner schaffte auch Lokalmatador Lukas Neumayer den Einzug ins Halbfinale. Mit musikalischer Begleitung.
Wer am Freitag in den Volksgarten zu den Salzburg Open gekommen war, wurde mit Tennissport auf allerhöchstem Niveau belohnt. Und mit jeder Menge Spannung. Die schon beim ersten Spiel von Sebastian Ofner zu spüren war. Auf den prall gefüllten Tribünen ging es heiß her. Zwischendurch wusste man nicht, ob man bei einem Fußball- oder bei einem Tennisspiel war.
Die Zuschauer waren natürlich klar auf der Seite der österreichischen Nummer eins, kratzten aber an der Grenze der Unsportlichkeit. Gegen Ende des dritten Satzes hatte ein Zuseher „Out“ gerufen, was Ofners Gegner Nerman Fatic irritierte. Daraufhin kassierte er lautstarke Buhrufe von den Rängen. Den Sieg holte sich aber der Steirer: 4:6, 7:6, 7:5!
Promis staunten
Auch zahlreiche bekannte Gesichter hatten sich den Nachmittag auf der STC-Anlage nicht entgehen lassen. Neben „Krone“-Kolumnistin Michaela Kirchgasser, den Skifahrern Stephanie Venier und Josef Ferstl war auch ZIB-Anchorman und Tennis-Genießer Tobias Pötzelsberger vor Ort.
Für einen gelungenen Ausklang des bisher meistbesuchten Turniertages sorgte ausgerechnet der Lokalmatador. Denn Lukas Neumayer, der per Wildcard am Turnier teilnimmt, schaffte den Sprung ins Halbfinale! Der Radstädter bezwang den Brasilianer Thiago Monteiro, Sieger 2022, in zwei Sätzen 6:4, 6:4. „Das ist der größte Erfolg meiner Karriere“, freute sich der 20-Jährige, der wie Ofner mit musikalischer Begleitung spielte. Im angrenzenden Park des Volksgartens fand gleichzeitig eine Techno-Party im Rahmen des „5020-Festivals“ statt. „Eigentlich taugt mir die Musik überhaupt nicht“, merkte Neumayer an. In der spielerischen Leistung schlug sich das aber nicht nieder.
Der Hausherr trifft am Samstag auf den Slowenen Blaz Rola, der Filip Misolic 6:3, 6:3 schlug. Sebastian Ofner bekommt es um 11 Uhr mit dem Argentinier Juan Manuel Cerundolo zu tun. Aber schon vor dem vorletzten Turniertag steht fest: Salzburg träumt vom perfekten Finale!
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