Rund um das Rehabilitationszentrum Bad Häring - eine Einrichtung der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) - halten sich seit Wochen hartnäckig Gerüchte um große Veränderungen im Haus. Sogar von einem Wegfall der Akut-Nachsorge nach Unfällen - für die Bad Häring bekannt ist - ist die Rede.
Mitarbeiter berichteten der „Krone“ von Verunsicherung in der Belegschaft. Mit mehr als 100 Betten und fast 200 Mitarbeitern gehört die dortige Rehaeinrichtung zu den wichtigsten Gesundheitsbetrieben Tirols.
Betriebsrat will nichts von einem Umbau wissen
Beim Betriebsrat des Hauses zeigt man sich verwundert über die Aufregung. Von einem großen Umbau sei keine Rede. Auch bei der AUVA wird dies dementiert. „Im Rehazentrum Häring ist keine Reduktion von Personal oder Betten vorgesehen“, heißt es in einer Stellungnahme. Es werde auch zu keinerlei Leistungseinschränkungen kommen, wird betont.
Im Rehazentrum Häring ist keine Reduktion von Personal oder Betten vorgesehen.
Stellungnahme der AUVA
Bestätigt wird indessen, dass „die Versorgungsstruktur für querschnittgelähmte Patienten ab 2027 in Form der überregionalen Vernetzung von Unfallkrankenhäusern und Rehabilitationszentren erfolgen soll“. Abgestimmt auf die Akutversorgung in den Unfallkrankenhäusern in Salzburg und Linz werde Bad Häring auch in Zukunft unter anderem die wichtige Versorgung im Bereich der Querschnitt-Rehabilitation übernehmen.
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