Hilferuf des Vaters eines 29-jährigen Häftlings, der in der Justizanstalt St. Pölten in Niederösterreich sitzt: Seine Handverletzung, die ihm die Wachen vor zweieinhalb Wochen zugefügt hätten, werde immer schlimmer. „Die Hand zittert so stark“, sagt er. Trotzdem lasse man ihn nicht ins Spital gehen. Für die Gefängnisverantwortlichen ist das aber eher einer „Raubersg‘schicht“: Dennoch steckt mehr dahinter.
Schlimme Vorwürfe erhebt ein Landwirt aus dem Burgenland gegen die Justizanstalt St. Pölten. „Mein Sohn wollte seinen Kaffeeplastikbecher in die Zelle mit reinnehmen. Das war aus irgendeinem Grund nicht erlaubt, aber er wollte ihn nicht hergeben. Auf einmal kam eine ganze Gruppe von Wachen und riss ihn zu Boden. Dabei dürfte er sich auch an der rechten Hand verletzt haben“, schildert der Vater. Zudem hätte man ihn verdächtigt, Suchtmittel bei sich zu haben. Eine Verletzung wurde anfangs weder von ihm, noch vom Gefängnisarzt bemerkt.
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